Basketball-Bundesliga: Zurück auf dem Bildschirm

Köln/München/Trier · Darauf haben die Fans und auch die Vereine der Basketball-Bundesliga (BBL) lange gewartet: Nach fünfjähriger Pause ist die BBL ins frei empfangbare Fernsehen zurückgekehrt.

(wir) Mit dem Ende der Saison 2004 war die Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Sport Fernsehen (DSF) beendet worden, die BBL war danach verschlüsselt bei Premiere und in den beiden letzten Jahren – einige Einzelübertragungen ausgenommen – nur über BBL-TV im Internet und einige wenige Satelliten- und Kabelprogramme zu empfangen. Ab dem 3. Oktober mit der Übertragung des Champions-Cups aus Oldenburg zwischen den EWE Baskets Oldenburg und den Telekom Baskets Bonn übernimmt das DSF wieder die Live-Sendungen. Drei Jahre lang wird der Sender pro Saison mindestens 50 Spiele der Eliteliga übertragen. Die Standardsendezeiten sind auf Freitag und Samstag festgelegt.

Mit im Paket sind neben den Topspielen der Woche aus der Hauptrunde, die Playoffs mit sämtlichen Finalspielen, das Pokalendturnier Top Four und der Allstar Day. Wie in solchen Fällen üblich, wurde über Stillschweigen im Hinblick auf die finanziellen Details vereinbart. Für den BBL-Commissioner ist eine Mission zu Ende: „Die BBL seriell im Free-TV zu positionieren, hatte immer höchste Präferenz. Mit dem DSF haben wir einen Partner gefunden, der hohe Übertragungs-Standards und Basketball-Kompetenz garantiert.“

Auch Triers Manager Lothar Hermeling ist erleichtert: „Für unsere Sponsoren ist die Präsenz im frei empfangbaren Fernsehen natürlich von großer Bedeutung. Die ersten Rückmeldungen unserer Partner sind äußerst positiv. Dieser Vertrag wird auch wesentlich dazu beitragen, die Popularität unseres Sports zu steigern. Heute ist ein guter Tag für den deutschen Basketball und für die TBB.“

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