Bauarbeiten für neues Feuerwehrgerätehaus in Kell beginnen im August
Kell am See · Das Warten der Freiwilligen Feuerwehr Kell am See hat ein Ende. Noch im August sollen die Arbeiten für das neue Gerätehaus an der Hunsrückhöhenstraße (B407) beginnen. Der Haupt- und Finanzschuss (HFA) hat in seiner jüngsten, nichtöffentlichen Sitzung die Aufträge für das mit 950.000 Euro wichtigste Bauvorhaben in der Verbandsgemeinde vergeben.
Nach Auskunft von Bürgermeister Werner Angsten (CDU) übernimmt die Hermeskeiler Baufirma Düpre für 350.000 Euro die Erschließungsarbeiten also beispielsweise den Erdaushub, den Bau der Straßenzufahrt zur B407 und das Verlegen der neuen Kanal- und Wasserleitungen. Damit wird noch im August begonnen. Im Anschluss wird dann wahrscheinlich ab Mitte Oktober die eigentliche Feuerwehrhalle errichtet, so Angsten. Für Letzteres hat eine Firma aus Bayern den Zuschlag bekommen. Die Kosten für dieses Gewerk werden circa 230.000 Euro betragen.
Später geht es dann an das Innenleben des neuen Gerätehauses. Das vom Freudenburger Architekten Johannes Zimmer vorgelegte Konzept sieht den Bau einer einstöckigen Stahlhallenkonstruktion vor, die 27 mal 28 Meter groß ist. Das Gebäude wird in zwei Bereiche unterteilt. In der circa 450 Quadratmeter großen Fahrzeughalle werden Stellflächen für sechs Wagen sowie die Werkstatt eingerichtet. Der andere Teil hat die Funktion der Feuerwache mit Einsatzzentrale, Umkleide- und Schulungsräumen.
Wehrführer Kurt Waschbüsch hofft, dass die Keller Brandschützer im Herbst 2011 in ihr neues Domizil einziehen können. Das bisherige Gerätehaus in der Ruwerstraße ist inzwischen zu klein und entspricht nicht mehr modernen Standards. Deshalb wird in Kell bereist seit Jahren über einen Neubau diskutiert.
