Ministerium warnte schon Weihnachten vor Überlastung der Server Stau mit Ansage: Auch ohne Hacker stockt es beim Fernunterricht

Trier · Noch immer gibt es enorme Probleme beim Fernunterricht. Die Lernplattformen des Landes laufen weiterhin nicht störungsfrei. Bereits vor Weihnachten warnte die Bildungsministerin die Schulen vor einer möglichen Überlastung der Server.

 Kinder sollen noch bis Ende Januar von zu Hause aus lernen.

Kinder sollen noch bis Ende Januar von zu Hause aus lernen.

Foto: dpa/Ulrich Perrey

Seit einer Woche läuft der Unterricht für die Schüler im Land auf Distanz. Statt in der Schule werden sie zu Hause unterrichtet. Oder besser: Sie sollen unterrichtet werden. Denn zumindest bei den Schulen, welche die beiden Lernplattformen des Landes, Moodle und BigBlueButton nutzen, um den Schülern Aufgaben zu übermitteln oder mit ihnen per Video zu konferieren, läuft es noch immer nicht rund. Eine Lehrerin einer Trierer Schule berichtete unserer Zeitung, dass Moodle auch am Ende der ersten Fernunterrichtswoche nicht funktioniere – zumindest nicht während der Hauptunterrichtszeit am Vormittag. Nachmittags und abends gibt es mit der Plattform offenbar keine Probleme. Statt über Moodle stellt sie ihren Schülern die Aufgaben nun wieder per Mail zu – so wie vor fast einem Jahr, als die Schulen zum ersten Mal wochenlang geschlossen waren. Auch BigBlueButton – eine Plattform für Video-Unterricht – laufe nicht so wie sie soll. Hätten alle Schüler ihre Kameras und Mikros am Laptop eingeschaltet, dann ruckele die Verbindung schon arg, berichtet die Lehrerin.