Beratungsstelle bald wieder in Wittlich

Wittlich · Der Landkreis Bernkastel-Wittlich kündigt an, dass der für die Wittlicher Stadtteile und die Verbandsgemeinden Manderscheid sowie Kröv-Bausendorf zuständige Pflegestützpunkt seinen Sitz bald wieder in Wittlich hat. Derzeit arbeiten die Berater von Traben-Trarbach aus.

Seit Anfang April arbeiten die Pflegeberater von Traben-Trarbach aus und nehmen weite Wege in Kauf. Die Qualität der Arbeit hat das laut Kreissprecher Manuel Follmann in den vergangenen Monaten nicht beeinflusst. „Selbstverständlich sollte der Weg zum Pflegestützpunkt möglichst kurz sein“, sagt er.

Es dürfe aber auch nicht verkannt werden, dass ein Großteil der Beratungsleistungen telefonisch erfolge oder im Rahmen von Hausbesuchen erbracht werde. „Unabhängig davon wird die Diakonie-Sozialstation mit dem Pflegestützpunkt für den Beratungsbereich III, sobald entsprechender Büroraum gefunden ist, nach Wittlich umziehen.“

Extra

Pflegestützpunkt

Seit dem 1. Januar 2009 hat jeder Pflegebedürftige einen Anspruch auf individuelle Pflegeberatung gegenüber der Pflegekasse. Deshalb werden zurzeit die bisherigen Beratungs- und Koordinierungsstellen zurzeit zu Pflegestützpunkten umgewandelt. In ihnen sollen Beratung, Vermittlung und Koordinierung von Hilfen „unter einem Dach“ angeboten werden. Neu ist, dass die Pflegekassen jetzt mit im Boot sind und die Pflegeberatung übernehmen. So will das Land Doppelstrukturen vermeiden. Entscheidend ist laut dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium, dass jetzt neben dem Land auch die Pflegekassen die Pflegeberatung finanzieren. Dadurch werde mehr Pflegeberatung möglich.

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