Bernkastel-Kues: Bürgerstiftung nimmt zwei Projekte in Angriff

Die 2005 vom Ulf Hangert, Bürgermeister der VG Bernkastel-Kues, ins Leben gerufene Bürgerstiftung nimmt zwei Projekte in Angriff.

Ende 2005 hat Ulf Hangert, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, eine Bürgerstiftung ins Leben gerufen. Ausgestattet wurde sie mit einem Grundkapital von 87 000 Euro, das sieben Gründungsmitglieder zur Verfügung stellen. Erhöht werden kann das Grundkapital durch so genannte Zustiftungen. „Bisher sind auf diesem Weg rund 10 000 Euro dazu gekommen“, berichtet Ulf Hangert. Das Jahr 2006 wurde in erster Linie dazu genutzt, die organisatorischen Strukturen zu legen beziehungsweise zu vervollkommnen. Unter anderem wurde ein Flyer unters Volk gebracht. 2007 werden erste Projekte umgesetzt, verspricht Hangert. Den Anfang macht ein Ideenwettbewerb. Hangert will die Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, Ideen und Aktionen einzureichen. Vorbild ist ein Ideenwettbewerb, der in Dresden initiiert wurde. Das Motto dort: Dresdner stiften Zukunft. Anreiz fürs Mitmachen sollen attraktive Preise sein. Ein weiteres Projekt: Der Jurist Christian Pfeiffer, Leiter des Kriminologischen Forschungsinstitutes in Niedersachsen, soll vor Jugendlichen und Erwachsenen über die Gefahren ungezügelten Medienkonsums (Fernsehen, Internet) berichten. Dieses Thema liegt Ulf Hangert besonders am Herzen. Er beklagt ein „hohes Maß an Gewaltdarstellung“ und spricht von „Medienverwahrlosung“. Die Folge: „Gewalt wird als etwas Normales empfunden“, sagt Hangert.

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