Bestattungen werden deutlich teurer

Trier · Die geplante neue Friedhofssatzung der Stadt Trier sieht kräftige Steigerungen bei den Bestattungsgebühren vor.

 Eine Grabstätte mit Engels-Figur, wie hier auf einem Friedhof in Rom, oder eine Bestattung im Friedwald? Wie man beerdiget werden möchte, sollte man frühzeitig in einem Testament festhalten, raten die Geistlichen aus dem Dekanat Daun. Foto: dpa

Eine Grabstätte mit Engels-Figur, wie hier auf einem Friedhof in Rom, oder eine Bestattung im Friedwald? Wie man beerdiget werden möchte, sollte man frühzeitig in einem Testament festhalten, raten die Geistlichen aus dem Dekanat Daun. Foto: dpa

(woc) Um ihr 850.000-Euro-Defizit aus der Bewirtschaftung der 17 städtischen Friedhöfe auszugleichen, hat die Trierer Stadtverwaltung eine neue Gebührensatzung entwickelt. Zwar wird der Erwerb zum Beispiel von Sarg-Reihengrabstellen günstiger. Kräftig gestiegene Nebenkosten, etwa für das Ausheben der Gräber und das Abräumen von Grabsteinen nach Ablauf der Liegefrist, werden Begräbnisse künftig deutlich teurer machen. Ganz neu eingeführt werden soll die Gebühr für das Bearbeiten von Anträgen auf den Erwerb von Grabstellen oder die Nutzung der Trauerhallen. Neu sind auch zwei Grabformen: Ein Urnenreihengrab, bei dem sich die Friedhofsverwaltung um Gestaltung und Bepflanzung kümmert, und ein Urnen-Baumgrab, bei dem die Urne in einer naturnahen Fläche in Baumnähe beigesetzt wird. Die vor rund zwei Jahren angedachten Friedhofsschließungen sind dagegen vom Tisch. Zurzeit wird die neue Gebührensatzung in den Ortsbeiräten beraten, der Stadtrat könnte die Änderungen schon in seiner Februar-Sitzung beschließen.

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