Archiv Bier mit Speed: Ein Kilogramm Drogen in Zapfanlage

Koblenz/Trier · Mehr als ein Kilogramm Amphetamin hatten zwei 20-Jährige in einer Zapfanlage versteckt, die Zöllner aus Koblenz bei einer Kontrolle auf der A60 in der Nähe der belgischen Grenze hochgenommen haben.

 Nicht gut genug versteckt hatten zwei 20-Jährige ihre Drogenlieferung, als sie auf der A60 Zöllnern aus Koblenz ins Netz gingen. Foto: Zoll

Nicht gut genug versteckt hatten zwei 20-Jährige ihre Drogenlieferung, als sie auf der A60 Zöllnern aus Koblenz ins Netz gingen. Foto: Zoll

Die beiden 20-jährigen Deutschen waren einer Zollstreife auf der Autobahn 60 aufgefallen. Die Beamten kontrollierten die beiden Reisenden und durchsuchten ihren Wagen. Dabei entdeckten sie in einer Kiste eine neue Zapfanlage, der noch eine Plastiktüte mit weißem Pulver beigefügt war. Dabei handelte es sich um Amphetamin. Insgesamt stellten die Zöllner mehr als ein Kilogramm davon sicher.

Die beiden Männer wurden wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen und dem Zollfahndungsamt in Kaiserslautern übergeben, das auch die weiteren Ermittlungen übernahm.

Die Staatsanwaltschaft Trier hat inzwischen Haftbefehl beantragt und der zuständige Amtsrichter ordnete Untersuchungshaft für einen der beiden Männer an.
Bei ihren Ermittlungen kamen die Ordnungshüter noch einem weiteren mutmaßlichen Mittäter auf die Schliche. Er wurde ebenfalls festgenommen.

Der Straßenverkaufswert der beschlagnahmten Drogen liegt laut Zoll bei etwa 10.000 Euro. Bei Amphetamin handelt es sich um ein Rauschgift, das in Form von weißem Pulver, Pillen oder Kapseln angeboten wird und unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Im Straßenhandel werden laut Zoll für ein Gramm dieses Rauschgifts derzeit zwischen 7 und 10 Euro verlangt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort