Bilder einer Kriegerin

Trier · „Ich bin Petra Knauer, ich habe Brustkrebs. Sie müssen mich fotografieren.“ Die Triererin wollte alle Phasen ihrer Brustkrebs-Erkrankung festhalten. Eine Ausstellung zeigt Fotos von Petra Knauer und der Geschichte ihrer Erkrankung.

(cofi)Gelungen ist, ihren ungebrochenen Mut einzufangen. „Sie war eine Kriegerin, die selbst mit ihrer Verwundung nur ein Ziel vor Augen hatte: Leben“, sagt ihr Mann Joachim Knauer. Zwischen April und Dezember 2007 sind im Fotostudio über 800 Bilder entstanden. Es sind Bilder, die traurig stimmen, die berühren, die den Betrachter aber auch lächeln und teilhaben lassen an Petra Knauers Leben, und bei aller Verletzlichkeit ihren Mut, die Kraft, die Lebensfreude, die Weiblichkeit und ihre Schönheit zeigen. Das wollte Petra Knauer an andere Betroffene weitergeben. Sie wollte zeigen, dass es sich auch mit dieser schweren Krankheit leben lässt und auch zeitlich begrenzte Perspektiven Perspektiven sind. Sie entschloss sich, den Verein „Hab Mut“ zu gründen und die Ausstellung und die Veröffentlichung eines Bildbandes vorzubereiten. Die Ausstellung „Einen Stein verschluckt“ ist im Bildungszentrum Trier (Domfreihof) eröffnet und der gleichnamige Bildband mit rund 60 Aufnahmen und Texten von Anja Moormann druckfrisch herausgebracht.

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