Bistum Trier muss auf seine Ersparnisse zurückgreifen

Trier · Der Zeitplan für das geplante millionenschwere Sparpaket des Bistums Trier ist offenbar ins Wanken geraten. "Daran können wir wohl nicht festhalten", sagte gestern Generalvikar Georg Holkenbrink bei der Vorstellung des Haushaltsplans.

(sey) Das Bistum Trier muss auch in diesem Jahr an die Ersparnisse gehen, um seinen Haushalt ausgleichen zu können. Zwischen Einnahmen und Ausgaben klafft eine finanzielle Lücke von 26,5 Millionen Euro, die aus den Rücklagen geschlossen werden muss. Damit die Unterdeckung nicht chronisch wird, hat Bischof Stephan Ackermann ein 40-Millionen-Euro-Sparpakt angekündigt, das ab spätestens 2012 greifen sollte. Inzwischen gehen die Bistumsverantwortlichen aber offenbar davon aus, dass der ehrgeizige Zeitplan nicht zu halten ist. Hauptgrund für die Finanzierungslücke sind zurückgehende Kirchensteuer-Einnahmen.

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