Kirche Bistum Trier: Weniger Berührungsängste vor Schwulen und Transsexuellen

Trier · Das Bistum Trier geht weiter auf Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle zu. Ein sogenannter Arbeitskreis Regenbogenpastoral, dem neben Mitarbeitern des Bistums auch Mitglieder mehrerer schwul-lesbischer Initiativen angehören, will sich künftig einmal im Quartal treffen.

 Kirche und Homosexualität - Es verändert sich was.

Kirche und Homosexualität - Es verändert sich was.

Foto: dpa/Daniel Naupold

„Für uns geht es darum, Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren und sprachfähig zu machen“, sagte Bistumsdirektorin Mechthild Schabo. In vielen Familien-, Freundes- oder Kollegenkreisen gebe es gleichgeschlechtlich orientierte Menschen. „Es sind getaufte, glaubende Menschen, die aber leider allzu oft von der Kirche enttäuscht worden sind.“

Alexius Klein, Mitglied im Lesben- und Schwulenverband, sagte: „Wir wollen helfen, Brücken zu bauen, damit wir auf der Basis von Respekt, Mit-Fühlen und Empathie zueinander finden und erkennen, dass wir alle Gottes Kinder sind.“

Anlass für die Bildung des Arbeitskreises war laut Bistum das Abschlussdokument der Trierer Diözesansynode. Darin werde ein kontinuierlicher Dialog und eine Zusammenarbeit mit gleichgeschlechtlich orientierten Menschen sowie die Entwicklung von seelsorglichen Angeboten angeregt.

Triers Bischof Stephan Ackermann hatte sich in der Vergangenheit schon mehrfach mit schwul-lesbischen Initiativen getroffen.

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