Bitburg: Diskussion um Sparkassen-Fusion eskaliert

Die Diskussion innerhalb der Bitburg-Prümer CDU beschädigen die möglichen Fusionspläne der Sparkasse Trier mit der Sparkasse Bitburg-Prüm. Das ist jedenfalls die Meinung der SPD-Fraktionen der Kreistage Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und der Stadt Trier.

Der Ton wird härter: Maßlos enttäuscht zeigen sich die SPD-Fraktionen in der Stadt Trier, im Kreistag Trier-Saarburg und im Kreistag des Eifelkreises Bitburg- Prüm über die Art und Weise der öffentlichen Diskussion zur geplanten Fusion der Sparkasse Trier und der Kreisparkasse (KSK) Bitburg-Prüm.

Offenkundig würden die von den CDU-Landräten Günter Schartz (Trier-Saarburg) und Roger Graef (Bitburg-Prüm) initiierten Fusionsgespräche aus den eigenen Reihen heraus "hintertrieben", schimpfte am Freitag der Bitburg-Prümer SPD-Fraktionschef Bernd Spindler. "Was will eigentlich die CDU im Eifelkreis Bitburg-Prüm?", fragte Spindler und nannte die Politik der Union "unverständlich". Spindler: "Die Region, die Sparkassen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben diese beschädigenden Diskussionen nicht verdient."

Mit ihrer Kritik beziehen sich die Bitburg-Prümer Genossen auf kritische Töne aus dem CDU-Stadtverband Bitburg und auf eine Expertenveranstaltung heute Abend im Bitburger Eifelbräu, die ebenfalls von der Union im Stadtverband initiiert worden ist. Sowohl Bernd Spindler als auch die Landtagsabgeordnete Monika Fink haben derweil den Bitburg-Prümer CDU-Kreisvorsitzenden Michael Billen aufgefordert, ein Machtwort zu sprechen und sich hinter den eigenen Landrat zu stellen.

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