Bitburg: Peter Berger tritt aus Liste Streit aus

„Ich bedauere den Austritt von Peter Berger sehr“, sagt Joachim Streit, Bitburgs Bürgermeister sowie Namensgeber und Gründungsmitglied der Liste Streit.

 Im Bitburger Rathaus dient morgen als Grundlage der Haushaltssitzung zum zweiten Mal der Haushaltsentwurf nach dem Prinzip der kommunalen Doppik. TV-Foto: Uwe Hentschel

Im Bitburger Rathaus dient morgen als Grundlage der Haushaltssitzung zum zweiten Mal der Haushaltsentwurf nach dem Prinzip der kommunalen Doppik. TV-Foto: Uwe Hentschel

(scho) Peter Bergers Austritt aus der Liste Streit folgte zeitlich auf die jüngste Stadtratssitzung, in der heftig über einen Antrag der Fraktion diskutiert wurde. Ziel des Antrags war es, die städtischen Mitglieder der Flugplatz Bitburg GmbH dazu anzuweisen, sich in den GmbH-Gremien für ein Nachtflug-Verbot auszusprechen. Peter Berger stimmte als Einziger seiner Fraktion gegen den Antrag (der TV berichtete). Erst Ende November 2007 hatte er nach sieben Jahren sein Amt als Sprecher der achtköpfigen Stadtratsfraktion niedergelegt. Auch damals ging es kurz zuvor um die fliegerische Nutzung des Flugplatz-Areals. Er sei eigentlich schon immer gegen die große fliegerische Nutzung in Bitburg gewesen und dies dokumentiere sich auch darin, dass er Mitbegründer des Vereins „Bürger gegen Nachtflug“ sei, begründete Berger seinen Rücktritt als Fraktionssprecher vergangenes Jahr gegenüber dem TV. Gestern war er telefonisch nicht zu erreichen.

14 Jahre engagierte sich Peter Berger für die Liste Streit im Stadtrat, seit 18 Jahren ist er Mitglied. „Ich bin ihm Dank und Anerkennung schuldig“, sagte Streit zum Austritt. Er habe damit nicht gerechnet. Berger hat gegenüber Streit bereits angekündigt, dass er sein Stadtrats-Mandat weiter behalten wird.

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