Bitburg-Prüm: Präventiv-Arbeit zahlt sich aus

Laut dem dieser Tage von der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm veröffentlichten Jungendhilfeberichts 2006 zahlen sich präventive Projekte für die Kinder und Jugendlichen aus. Pflegefamilien sollen auch künftig vollstationären Unterbringungen vorgezogen werden.

Die Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm hat seinen Jugendhilfe-Bericht 2006 vorgelegt. Danach zahlen sich Präventiv-Projekte sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für die Staatskasse aus.

Nach den Worten des Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, Michael Billen (CDU), sollen auch künftig alle Anstrengungen unternommen werden, um Kinder und Jugendliche entweder zu Hause oder in Pflegefamilien zu helfen. Erst wenn alle diese Maßnahme nicht mehr griffen, würden vollstationäre Unterbringungen vorgenommen.

Diese gingen zwischen 2002 und 2006 von 88 auf 71 zurück. Während eine Unterbringung zum Beispiel auf dem Helenenberg im Durchschnitt den Kreis rund 45.000 Euro pro Jahr kostet, schlägt die Unterbringung in einer Pflegefamilie mit "nur" 15.000 Euro zu Buche.

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