1150 Mädchen und Jungen auf Entdecker-Tour

PRÜM. Der Prümer Tettenbusch war bereits zum sechsten Mal Austragungsort der Waldjugendspiele: Mit mehr als 1150 Schülern war die Teilnehmerzahl auch in diesem Jahr erfreulich hoch.

Mit großem Spaß beteiligten sich in diesem Jahr rund 1150 Jungen und Mädchen aus insgesamt 52 dritten und siebten Klassen an den Waldjugendspielen im Prümer Tettenbusch. Ausrichter waren wieder die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinland-Pfalz (SDW) und das Ministerium für Umwelt und Forsten in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Frauen. Die Kinder lernten spielerisch die Natur kennen und stellten eindrucksvoll unter Beweis, wie gut sie sich im Unterricht auf den Ausflug nach Prüm vorbereitet hatten. An insgesamt zehn Stationen des etwa zwei Kilometer langen Rundweg-Parcours erforschten sie die Natur. Die Aufgaben befassten sich mit den jeweiligen Bereichen des Waldes. Unter anderem wurden Wasserspiele, verschiedeneErklärspiele sowie ein Lausch-Spiel, bei dem die Kinder Hirsche, Frösche, Grillen und viele andere Tiere erkennen mussten, ausgetragen. Am besten schnitten folgende Klassen ab: Am Dienstag gewann bei den dritten Klassen die Klasse 3a der St.Christopherus-Grundschule Arzfeld . Auf dem zweiten Platz landete die Klasse 3b derselben Schule und den dritten Rang belegten die Schüler der Grundschule Dudeldorf . Bei den Siebt-Klässlern schnitt am besten die 7b des Vinzenz-von-Paul-Gymnasiums NIEDERPRÜM ab, und auf dem zweiten und dritten Platz landeten die 7n1 und 7n3 des Regino-Gymnasiums Prüm . Am Mittwoch hatten folgende Schüler die Nase vorn: Bei den dritten Klassen gewann die 3b der Grund- und Hauptschule St. Willibrord Waxweiler , gefolgt von der Parallelklasse 3a und den Schülern der Klasse 3b von der Grundschule Bitburg-Süd . Die GHS St. Willibrord Waxweiler machte bei den siebten Klassen das Rennen. Die 7a der St. Michael Hauptschule Speicher und die 7a der Wandalbert Hauptschule Prüm erkämpften sich die zweiten und dritten Plätze. Doch auch alle anderen Schulklassen engagierten sich bei den Waldjugendspielen mit großem Eifer. Peter Wind, Chef des Prümer Forstamts, stellte mit Freude fest: "Das Interesse bei den Kindern ist ungebrochen." Auch die Jungen und Mädchen selbst waren begeistert. Lena Simon und Nadine Theis aus Olmscheid berichteten, dass ihnen die Aufgaben im Wald großen Spaß gemacht haben. Auch Dana Wies aus dem luxemburgischen Howald war ganz angetan: "Ja, es gefällt mir wirklich gut." Die Waldjugendspiele dienen dazu, den Schülern den Wald durch einfache Spiele näher zu bringen und ihr Interesse für die Natur zu wecken. "Heute haben die Fragen einen ganz anderen Stellenwert, als es früher der Fall war", betonte Peter Wind. Deshalb wechsele das Spiele-Programm von Jahr zu Jahr. Auch das trage zum Erfolg bei. Deutschlandweit hätten sich bereits 240 000 Kinder an den Waldjugendspielen beteiligt. Doch nicht nur den Kindern macht ein Tag Unterricht im Wald Spaß, auch die Lehrer finden die Aktion sinnvoll und lehrreich. "Die Waldjugendspiele lassen sich sehr gut in den Unterricht einbauen", lobte Michael Flessa, Lehrer an der St. Nikolaus Grund- und Hauptschule Neuerburg die Waldjugendspiele.

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