130 Sänger und Musiker

In der Prümer Basilika St. Salvator haben über 130 Sänger und Musiker die "Christvesper" von Rudolf Mauersberger aufgeführt. Zahlreiche Interessierte kamen am Sonntagnachmittag in die Kirche, um sich das Spektakel anzusehen.

 Der Blick von der Empore der Prümer St. Salvator-Basilika: Die „Christvesper“ von Rudolf Mauersberger fand großen Anklang bei der Bevölkerung. TV-Foto: Lothar Kolling

Der Blick von der Empore der Prümer St. Salvator-Basilika: Die „Christvesper“ von Rudolf Mauersberger fand großen Anklang bei der Bevölkerung. TV-Foto: Lothar Kolling

Prüm. (lk) Großes geistliches Konzert mit vier Chören, Sopran-Solistin, Bläsergruppe, Orgel und Gitarre: Mehr als 130 Aktive führten die "Christvesper" von Rudolf Mauersberger in der Prümer St. Salvator-Basilika auf. Das gut besuchte Konzert fand großen Anklang beim Publikum, das den Musikern nach Abschluss minutenlangen Applaus spendete.

Der Einbezug des gesamten Kirchenraums in den musikalischen Vortrag ist Bestandteil der Christvesper von Rudolf Mauersberger. Ein sinnstiftender Gedanke vor dem Hintergrund, dass das Konzert mit einem Spendenaufruf zugunsten der Basilika-Renovierung verbunden war. Eine Gesangsgruppe wechselte zwischen den einzelnen Stücken ihren Standort und sang einmal im hinteren Teil der Kirche, einmal von der Empore aus. Die Solistin Ruth Birrenbach, die das Evangelium sang, hatte ihren Platz in der Kanzel. Organist Martin Leineweber bekam auf Grund der Entfernung zum Chorraum die Einsätze per Video übermittelt. Eine erfolgreiche Maßnahme, berichtete Christoph Schömig, der die musikalische Leitung innehatte, nach dem Konzert.

Vier Chöre plus zahlreiche Musiker beteiligt



Wie die Christvesper insgesamt: Das Konzert war eine Zusammenarbeit des Basilikachors St. Salvator und des Chors "Con Spirito" (beide Prüm) sowie der Kirchenchöre St. Briktius Olzheim (Einstudierung: Martin Leineweber) und "Da Capo" Mannebach (Monika Meyer). Weiter gehörten zum mehr als 130 Personen zählenden Klangkörper die Bläsergruppe des Musikvereins Prüm, einstudiert von Thomas Rippinger, und der Gitarrist Vinzens Becker.

Vorgetragen wurden 30 Stücke, darunter traditionelle Weihnachtslieder, die das vertonte Weihnachtsevangelium nach Lukas einrahmten. Das Konzert wurde von der Bevölkerung gut angenommen. Mittel- und Seitenschiffe waren gefüllt, Stühle mussten dazu gestellt werden. Die gute Resonanz lässt auf eine Neuauflage hoffen. "Ein Hauptzweck war es, die Pfarrgemeinden durch Musik miteinander zu verbinden. Dabei ist es ein Anliegen, auch die Vereine zu integrieren", sagte Schömig.

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