144 frisch gebackene Gesellen

BITBURG/DAUN. (red) Bei den traditionellen Lossprechungsfeiern der Kreishandwerkerschaft Westeifel nach den Sommer-Gesellenprüfungen wurden 144 Gesellen vom Lehrlingsstand losgesprochen.

Etwa 500 Gäste verfolgten den Schritt von 144 jungen Menschen in einen neuen Lebensabschnitt. Die haben mit der Gesellenprüfung ihre Lehrzeit hinter sich gelassen und erhielten nun offiziell ihre Gesellenbriefe. Nach drei- beziehungsweise dreieinhalbjähriger Ausbildung gratulierte ihnen eine ganze Reihe prominenter Gäste zur bestandenen Prüfung. Dankesworte gingen aber auch an die Prüfungsausschüsse für ihre ehrenamtliche Arbeit, die Lehrer der Berufsschulen und die Ausbildungsbetriebe mit ihren Ausbildern sowie die Eltern, die die jungen Menschen auf ihrem ersten Schritt in die Arbeitswelt begleitet und unterstützt haben. Der stellvertretende Kreishandwerksmeister Leonhard Kockelmann beglückwünschte die jungen Handwerker. Er verglich den Gesellenbrief mit einer Aktie, deren Kurs die jungen Menschen maßgeblich mitbestimmen könnten. "Kurspflege zu betreiben, bedeutet in diesem Sinne lebenslanges Lernen. Denn Lehrabschluss ist nicht gleich Lernabschluss", sagte Kockelmann. Den Glückwünschen schloss sich auch Handwerkskammer-Präsident Hans-Josef Jänschke an, der den Junghandwerkern mit auf den Weg gab, sich nicht einschüchtern und verunsichern zu lassen, trotz der derzeit nicht gerade rosigen wirtschaftlichen Lage im Handwerk. "Gerade in schwierigen Zeiten hat sich das Handwerk immer als solides Fundament erwiesen, so der Kammerpräsident. Auch der Dauner Landrat, Heinz Onnertz, sowie der Kreisbeigeordnete des Kreises Bitburg-Prüm, Oswald Britz gratulierten den frisch gebackenen Gesellen. Sie hätten die ihnen gebotene Chance mit der Bereitschaft zur Leistung genutzt und nun erhielten sie den Lohn dafür, den Gesellenbrief. Die Obermeister überreichten, gemeinsam mit den Gesellenprüfungsausschüssen die Briefe an die Gesellen und ehrten die Prüfungsbesten mit Präsenten der Innung. Prüfungsbeste der Sommerprüfung 2003 mit der Gesamtnote "sehr gut" war die Fleischerei-Fachverkäuferin Elisabeth Kranz aus dem Ausbildungsbetrieb Fleischerei Kranz in Bitburg. Die Lossprechungsfeier in Bitburg wurde von einer Gruppe der Kreismusikschule umrahmt.

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