20 000 Besucher bei Blankenheimer Gewerbeschau

Etwa 20 000 Besucher haben die Gelegenheit genutzt, einzukaufen, sich bei den Ausstellern zu informieren und das bunte Rahmenprogramm der Gewerbeschau zu genießen. Dabei hatten auch die kleinen Besucher Spaß.

 Bei der Gewerbeschau kamen auch die kleinen Besucher auf ihre Kosten. Foto: Vera Junker

Bei der Gewerbeschau kamen auch die kleinen Besucher auf ihre Kosten. Foto: Vera Junker

Blankenheim. (vju) "Mama, wir kommen ja gar nicht weiter, weil wir hier so viele Leute kennen", stellte die kleine Eva etwas entnervt fest. "Ich will endlich zum Schminken." In der Tat kam es gestern bei der Blankenheimer Gewerbeschau häufig zu spontanen Grüppchenbildungen. "Bei gut 20 000 Besuchern, die auch in diesem Jahr wieder den Weg ins Gewerbegebiet gefunden haben, trifft man zwangsläufig auf bekannte Gesichter. Man muss etwas mehr Zeit einplanen", sagte Organisator Guido Preiser. "Die Sonne lacht, und die Besucherzahlen sind nicht - wie wir wegen der Konkurrenzveranstaltungen in der Region befürchtet hatten - zusammengebrochen, sondern konstant geblieben."

Sowohl Trödelliebhaber als auch Country-Fans oder Autosuchende - die meisten dürften in Blankenheim fündig geworden sein. Doch neben einem Einkaufserlebnis standen vor allen Dingen die Mitmach-Aktionen im Vordergrund. An der Countrybühne, wo Harald Boom und Jolina Carls für Musik sorgten, konnte jeder tanzen. "Wir bieten hier mit dem Tanztreff Linedance aus Bad Münstereifel Workshops an", sagt Gisela Latz. "Ich kehre damit praktisch zu meinen Wurzeln zurück. Ich bin vor zehn Jahren selbst auf einem Straßenfest auf diese Art zu tanzen gestoßen. Vielleicht finden wir heute auch neue Interessenten." Wer es lieber etwas rasanter mochte, konnte sich auf einem Quad versuchen -- und eines kaufen. "Die Kids fahren den ganzen Tag. Freiwillig verlassen die das Quad nicht", sagte Sebastian Jornitz von S + J Racing. Anstrengender als Tanzen oder Quadfahren kann sich der Kauf eines neuen Familienautos gestalten. "Unsere Kinder sind heute mit dabei. Da hat man weniger Zeit, weil deren Geduld nicht ewig hält und sie am liebsten durchs ganze Auto turnen wollen", erklärt eine Kölnerin.

Generell liefen die Geschäfte für die Aussteller zufriedenstellend. "Meine Geschäfte liefen heute gut", sagt Willi Jenniches. Organisator Guido Preiser sieht den Verlauf der Geschäfte ebenfalls positiv: "Bei den Menschenmengen, die heute quer durch das Gewerbegebiet ziehen, wird der eine oder andere sicherlich auch Geld hier lassen." Kostenlos waren in diesem Jahr alle Kinderprogramme wie Schminken, Hüpfburgen, Livemusik mit Uwe Reetz oder die Angebote der Feuerwehr. "Da haben wir in diesem Jahr besonders drauf geachtet, das Angebot wird super angenommen", so Preiser. Selbst die anfangs so genervte Eva kommt mit ihren Eltern noch zum Schminkstand. "Jetzt werde ich endlich zum Schmetterling. Und ihr könnt weiter einkaufen gehen", meint die Kleine.

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