240 000 Euro für einen intakten Stadtkern

Kyllburg · Mit den erneuten 240 000 Euro Zuschuss aus dem Städtebauprogramm des Landes können in Kyllburg nun insgesamt rund 2,4 Millionen Euro investiert werden. Damit Kyllburg noch schöner wird, hat sich die Stadt laut Verbandsgemeindeverwaltung für das neue Förderprogramm Historische Stadt beworben.

Kyllburg. Jetzt ist es amtlich. Innenminister Roger Lewentz hat der Stadt Kyllburg 240 000 Euro Städtebauförderungsmittel aus dem Sanierungsprogramm bewilligt. Kyllburg kann mit der Förderung städtebauliche Maßnahmen im Stadtkern finanzieren. "Die Stadt will die Mittel hauptsächlich im Bereich der Neugasse sowie für private Modernisierungsarbeiten einsetzen", sagte Lewentz.
200 000 Euro für Eifeler Hof


Laut Norbert Breuer von der Verbandsgemeindeverwaltung fließen 200 000 Euro in die Modernisierung des Eifeler Hofs in der Hochstraße. Die restlichen 40 000 Euro sollen die neue Grünanlage in der Neugasse und auch die neuangelegten Grünflächen an der Kyllbrücke mitfinanzieren.
Insgesamt hat die Stadt aus dem Förderprogramm bereits rund 2,4 Millionen Euro Zuschüsse erhalten.
Nun hat sich Kyllburg um die Aufnahme in das neue Förderprogramm Historische Stadt beworben, das auf 15 Jahre angelegt ist. Von dort könnten insgesamt weitere rund 2,3 Millionen in die Modernisierung des Stadtkerns von Kyllburg fließen. Breuer: "Wir hoffen, dass Land und Bund 80 Prozent der Kosten übernehmen."
Innenstädte attraktiver machen


Das "Sanierungsprogramm" ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das klassische Förderinstrument zur Sicherung und Stärkung der örtlichen Zentren sowie für die Steigerung der Attraktivität und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Innenstädte. "Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt", sagte Lewentz.
Seit 1991 hat das Land aus neun Teilprogrammen mehr als 1,3 Milliarden Euro (einschließlich rund 228 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen) für städtebauliche Maßnahmen bewilligt. "Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekten mit den Mitteln gezielt unterstützt", sagt Lewentz.

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