25 neue Baugrundstücke für Dudeldorf

Dudeldorf · Bis zu 25 Baugrundstücke sollen in den kommenden Jahren in Dudeldorf auf dem Gelände des vor anderthalb Jahren abgebrannten Sägewerks sowie auf dem gegenüberliegenden Grundstück entstehen. Der Erschließungsbeginn ist für kommendes Frühjahr geplant.

 Auf dem Sägewerk-Gelände in Dudeldorf soll ein neues Baugebiet entstehen. TV-Foto: Uwe Hentschel

Auf dem Sägewerk-Gelände in Dudeldorf soll ein neues Baugebiet entstehen. TV-Foto: Uwe Hentschel

Dudeldorf. Im Moment könne er zu der Größe der einzelnen Grundstücke noch nichts sagen, erklärt Udo Bermes, Eigentümer des Geländes. Doch er gehe davon aus, dass die Planung bald fertig werde, so dass noch in diesem Jahr ausgeschrieben und dann im kommenden Frühjahr erschlossen werden könne.
Vorgesehen sei allerdings zunächst nur die Bebauung auf dem Gelände des alten Sägewerks, fügt er hinzu, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wo ebenfalls neues Bauland erschlossen werden soll, derzeit noch andere Gebäude im Weg sind.
Dort nämlich ist nach wie vor der Sitz des Unternehmens Gebrüder Thiel, das jedoch beabsichtigt, in naher Zukunft in das an der B 50 liegende Gewerbegebiet Kollenberg umzusiedeln. "Geplant sind insgesamt rund 25 Baugrundstücke in zwei Abschnitten", sagt Bermes, der jedoch mit der Erschließung des ersten Teilbereichs (zehn bis zwölf Baustellen) erst beginnen möchte, wenn mindestens vier bis fünf Grundstücke vermarktet sind. Es gebe schon vereinzelt Nachfragen von Kaufinteressenten, erklärt der Investor, doch aufgrund der derzeit noch nicht vorhandenen Planungsreife sei es für konkrete Zusagen und Verträge noch zu früh. Er wolle aber in den kommenden Wochen gezielt mit der Vermarktung des Projekts beginnen. Aus Sicht der Gemeinde Dudeldorf ist das, was auf dem Sägewerk-Gelände geplant ist, ein Glücksfall. Denn der Ort bemüht sich schon seit Jahren um die Erschließung eines Neubaugebiets, ist jedoch aufgrund der topografischen Verhältnisse nicht wirklich vorangekommen. Denn um neuen Wohnraum zu schaffen, wäre bei den bislang dafür vorgesehenen Flächen eine aufwendige Entwässerung notwendig gewesen, was wiederum die Kosten der Erschließung extrem in die Höhe getrieben hätte. Mit der nun von privater Seite angestrebten Schaffung eines Neubaugebiets auf dem Sägewerk-Areal bekommt die Gemeinde nun nicht nur ihren langersehnten Wohnraum, sondern hat zudem auch nichts mit der Erschließung am Hut. uhe

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