300 Betten im Hangar: Bitburg rüstet sich für weitere Flüchtlinge

Bitburg/Trier · In der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (Afa) Trier herrscht Ausnahmezustand. In Bitburg hat das Deutsche Rote Kreuz deshalb zusätzlich 300 Feldbetten in einem Hangar auf dem Flugplatz aufgebaut.

300 Betten im Hangar: Bitburg rüstet sich für weitere Flüchtlinge
Foto: Frank Goebel

Der Strom der Flüchtlinge, die über den Balkan kommen, reißt nicht ab. Wie Evelyn Dziendziol, Sprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) bestätigte, haben allein in der Nacht zum Mittwoch 520 Flüchtlinge Trier erreicht. Sie wurden in einer ehemaligen Industriehalle untergebracht oder mussten in der überfüllten Einrichtung in Trier-Nord übernachten.

Ab Donnerstag werden sie auf andere Aufnahmeeinrichtungen und Notquartiere verteilt. Zusätzlich werden dann noch mal 400 neue Flüchtlinge in Trier erwartet.

Auch in Bitburg werden deshalb die Kapazitäten erhöht. So hat das Deutsche Rote Kreuz 300 Feldbetten in einem ehemaligen Hangar auf dem Flugplatz aufgebaut. Am Donnerstag sollen die ersten Menschen in dem Hangar untergebracht werden - zusätzlich zu den beiden Blocks, die das Land von einem Hotelier auf dem Flugplatz angemietet hat, und den Zelten, die im Juli aufgebaut wurden.

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