40.000 Euro Zuschuss: Land fördert Begrünung des ehemaligen Militärflughafens

Bitburg · Wo früher Militärflugzeuge kreisten, werden bald Bäume gepflanzt. Das Land fördert die Begrünung des ehemaligen Flughafens in Bitburg mit rund 40.000 Euro. „Die Renaturierung dient als Ausgleichsmaßnahme und soll den Flugplatz sowohl für die ansässigen Unternehmen als auch für Besucher attraktiv machen“, erklärt Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.

(red) Seit 1995 bauen Bund und Land zusammen mit dem Zweckverband "Flugplatz Bitburg" den ehemaligen Militärflugplatz zum Gewerbe- und Freizeitzentrum um. Nun sollen 430 Sträucher und 19 Bäume dem alten Militärflugplatz gepflanzt werden. Insbesondere die Randflächen des Geländes hin zu den umliegenden Feldern werden bepflanzt.

Auf einer Länge von 1300 Metern wird ein fünf Meter breiter Grünstreifen angelegt. Die Begrünung ist eine von acht Maßnahmen, die das Land dort fördert.

Wirtschaftsministerin Lemke plant, den Flughafen Bitburg langfristig für die Energiewende zu nutzen und für regenerative Energien zu öffnen. "Hier bestehen attraktive Entwicklungschancen, die den Kommunen unmittelbar zugute kommen und für Klimaschutz sowie Ressourcenschonung wirken", sagte die Ministerin. Denkbar seien in Bitburg zum Beispiel Stromerzeugung durch Fotovoltaik, Nutzung von Windenergie oder von Biogasanlagen.

Die ehemalige US-Airbase, die die Amerikaner 1994 aufgaben, ist 500 Hektar groß, vergleichbar mit einer Fläche von rund 700 Fußballfeldern. Der Flugbereich mit Rollfeldern, Tower und Landebahn macht allein 200 Hektar des Geländes aus. Die übrige Fläche wird als Gewerbeparkt genutzt. Heute arbeiten dort rund 1350 Menschen in über 170 Betrieben Von den restlichen 300 Hektar sind bereits 170 Hektar verkauft. Knapp 20 Hektar sind noch im Angebot.

60 Hektar könnten noch überplant, erschlossen und verkauft werden. Straßen, Wege, Wald- und Grünflächen nehmen 50 Hektar des Gebiets ein und können nicht veräußert werden.

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