53 THW-Fluthelfer aus der Eifel geehrt

BITBURG. (red) 53 Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) erhielten in Bitburg für ihren Einsatz bei der Hochwasser-Katastophe in Mitteldeutschland die so genannte Flutmedaille.

Insgesamt 53 Aktive der beiden Ortsverbände Bitburg und Prüm des Technischen Hilfswerks (THW) wurden in einer Feierstunde im Kreishaus in Bitburg für ihren Einsatz während der Hochwasserkatastrophe in Mitteldeutschland im Herbst 2002 geehrt. Landrat Roger Graef überreichte den THW-Helfern die von Bundesinnenminister Otto Schily verliehene so genannte Flutmedaille. Mit dabei waren auch Kreisfeuerwehrinspekteur Berthold Reichertz sowie Geschäftsbereichsleiter Hans-Gerd Heinen und Sachbearbeiter Leo Steil von der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm. Raimund Bocquoi, Leiter des THW-Geschäftsbereichs Trier, bezeichnete in seiner Ansprache die Flutkatastrophe als eine der "größten Herausforderung für das THW in seiner jüngeren Geschichte". Rund 24 000 THW-Helfer seien während der Monate August/September 2002 an der Elbe und ihren Nebenflüssen im Einsatz gewesen, um den von der Flut betroffenen Menschen zu helfen. Bocquoi dankte vor allem den Arbeitgebern für die Freistellung der ehrenamtlichen THW-Helfer und den Familien, die zum Teil wochenlang auf ihre Männer verzichten mussten. THW-Kreisbeauftragter Helmut Ernst sprach von zwei gut funktionierenden und ausgerüsteten THW-Ortsverbänden im Kreisgebiet, die für Katastropheneinsätze immer zur Verfügung stünden. Landrat Roger Graef betonte, dass er stolz darauf sei, dass es ihm als Leiter der Katastrophenschutzbehörde im Kreis stets ein besonderes Anliegen sei, bei der Gefahrenabwehr neben den Feuerwehren auch alle anderen Hilfskräfte und somit im besonderen das THW mit einzubinden. Zur weiteren Entwicklung dieser guten Zusammenarbeit sei nun eine schriftliche Vereinbarung zwischen dem THW und dem Kreis unterzeichnet worden. Dieses Abkommen stelle eine Art "Pilotprojekt" dar und bezwecke eine Kräftebündelung im THW-Geschäftsbereich Trier. Den Abschluss der Feier bildete ein Beisammensein im Kreishaus, bei dem Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht wurden.

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