55 Jahre Lichterglanz zum Fest

Neuerburg · Seit 55 Jahren wird Neuerburg im Winter durch Weihnachtsbeleuchtung erhellt. Dieses Jubiläum hat der dortige Gewerbeverein zum Anlass genommen, seine Mitglieder, ehemalige Vorstandsmitglieder und ehrenamtliche Helfer ins Hotel zur Stadt Neuerburg einzuladen.

 Seit mehr als 50 Jahren gibt es in der Stadt im Islek leuchtenden Weihnachtsschmuck. Foto: Martin Brunker

Seit mehr als 50 Jahren gibt es in der Stadt im Islek leuchtenden Weihnachtsschmuck. Foto: Martin Brunker

Neuerburg. Die Idee, Neuerburg in der dunklen Jahreszeit durch eine Weihnachtsbeleuchtung zu erhellen, wurde bereits in den 1950er Jahren in die Tat umgesetzt. Zunächst wurden Drahtseile vom Marktplatz aus über die Straßen gespannt. Diese wurden mit Lichterketten, später auch mit zusätzlichen Ornamenten, versehen. Im Rahmen einer Feierstunde unternahm Lothar Fallis, lange Jahre Gewerbevereinsvorsitzender und erster Neuerburger Stadtbeigeordneter, einen Blick in die Geschichte. Der aktuelle Gewerbevereinschef Alfred Weires hatte zuvor die Gäste begrüßt.
Fallis spannte anschließend den Bogen von den Gründungsjahren des Vereins bis in die Gegenwart. Gegründet in einer Zeit, in der Neuerburg bereits eine ausgeprägte Rolle als regionales Versorgungszentrum hatte, bündelte der Verein für Handwerk, Handel und Gewerbe, wie er sich zunächst nannte, die Interessen des Gewerbes. Zielsetzung war und ist es, den Standort zu stärken und die Stadt aufzuwerten. Im Rahmen der Stadtsanierung in den 1980er Jahren erhielt Neuerburg neue Straßenlampen. Künftig dienten sie als Träger neuer Ornamente und versorgten diese auch mit Elektrizität. Auch die zweite Generation Lichter wurde von Mitgliedern und Helfern des Gewerbevereins in Eigenleistung geplant, aufgebaut und stetig erweitert. Die Finanzierung wird nicht aus dem Vereinsetat bestritten. Anfangs wurden Familienabende mit Tombola veranstaltet. Heute sorgt die Kirmestombola für entsprechende Einkünfte.
In Neuerburg wurden erstmals in größerem Umfang energieeffiziente Leuchtmittel eingesetzt. Diese Anschaffung wird unterstützt durch ein Programm der RWE. red

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