Neuerburg. Ob es um die Möblierung für den Außenbereich geht oder um neue technische Geräte: Der Förderverein des Krankenhauses in Neuerburg kümmert sich um die Dinge, für die eigentlich kein Geld da ist.
"Wir bemühen uns, solche Sachen zu kaufen, die der Krankenhausträger nicht anschafft", erklärt Wilhelm Ahlert, Vorsitzender des Fördervereins, der 1998 gegründet wurde. So habe der Verein im vergangenen Jahr insgesamt 7000 Euro ins Krankenhaus investiert, beispielsweise in neue Bänke für den Garten oder in eine neue Musikanlage für die Patienten der Intensivabteilung.
Das Geld bekommt der Verein durch die Beiträge seiner Mitglieder (13 Euro pro Jahr), durch verschiedene Verkaufsaktionen und durch sonstige Zuwendungen von Firmen und Privatleuten.
Geld aus praktischem Projekt

Zu den jüngsten Spenden zählt beispielsweise die der Neuerburger Firmlinge. "Das war für uns wirklich eine positive Überraschung", sagt Wilhelm Ahlert. Die Firmlinge haben auf dem Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr ihr altes Spielzeug sowie Bücher und CDs verkauft. Gemeinsam mit ihren Katecheten Petra Seidel und Klaus Rechin hatten sich die Jugendlichen entschlossen, ein praktisches Projekt in die Vorbereitung ihrer Firmung einfließen zu lassen. Den Erlös des Verkaufs, 333 Euro, stellen sie dem Förderverein zur Verfügung. "Darüber haben wir uns wirklich sehr gefreut", betont Ahlert.
Neben Investitionen in die Ausrüstung kümmert sich der Verein auch außerhalb des Krankenhauses um Aktionen im Gesundheitsbereich, beispielsweise mit "Halb so schlimm … Das kriegen wir wieder hin", ein Projekt für Kinder im Rahmen des Zukunftsdiploms. Hierbei lernen die Kinder, wie Verletzte behandelt werden. slg
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