Bitburg. (scho) Der demografische Wandel schlägt sich auch in Bitburg nieder: Es gibt weniger Einwohner sowie mehr Alte und weniger Junge. 13 706 Menschen waren zum Stichtag am 31. Dezember 2009 in Bitburg gemeldet - davon 13 188 mit Hauptwohnsitz (Minus 117 im Vergleich zu 2008) und 518 mit Nebenwohnsitz (Plus von 37). Rechnet man Haupt- und Nebenwohnsitze zusammen, leben insgesamt 80 Menschen weniger in Bitburg als im Vorjahr. Der Anteil ausländischer Mitbürger beträgt mit 911 Menschen 6,46 Prozent. 2008 waren es 941 Ausländer und damit 6,83 Prozent.

6483 Bitburger sind männlich und 7223 weiblich. 5587 sind verheiratet, 1034 verwitwet und 1003 geschieden. Im Sommer 2010 werden 108 Kinder der Stadt eingeschult. Die meisten Bitburger sind zwischen 40 und 60 Jahre (4181), gefolgt von den über 60-Jährigen (3211) und den 20- bis 40-Jährigen (3085). Nur 2708 Bitburger sind jünger als 20 Jahre, drei Damen bereits 100 Jahre und älter.

Blick in die Stadtteile:

Stadt: 10 208 Einwohner

Erdorf: 549 Einwohner

Irsch: 18 Einwohner

Masholder: 480 Einwohner

Matzen: 470 Einwohner

Mötsch: 1010 Einwohner

Stahl: 971 Einwohner.

Nicht nur die Zahl der Bitburger hat sich verringert, sondern auch die der Amerikaner, die in der Stadt leben. Zum Stichtag am 30. Juni 2009, den die amerikanischen Streitkräfte für ihre Zählung haben, gab es 1681 amerikanische Soldaten einschließlich ihrer nicht meldepflichtigen Familienangehörigen. Das sind 264 registrierte Amerikaner weniger als im Vorjahr. Hintergrund ist, dass die Wohnblocks in der Housing an der Mötscher Straße immer weniger von den Amerikanern genutzt werden.

Die amtliche Einwohnerzahl Bitburgs ist ein Rechenkonstrukt aus den gemeldeten Hauptwohnsitzen zuzüglich der Hälfte der registrierten Amerikaner (also 841, was 132 weniger sind als im Vorjahr). Damit liegt die amtliche Einwohnerzahl bei 14 029 und ist um 249 gesunken.