80 neue Bauplätze für Bitburg

BITBURG. Bauland ist in Bitburg knapp. Mit rund 80 Grundstücken soll die Erschließung des Neubaugebietes "Schleifmühle" Entlastung bringen. Beim ersten Spatenstich lachte die Sonne und die Stimmung war bestens.

Das Bitburger Baugebiet "Schleifmühle" liegt am Hang nordöstlich der Mötscher Straße. Im Osten wird es vom Europäischen Berufsbildungswerk begrenzt. Pressesprecher Werner Krämer von der Stadtverwaltung Bitburg zufolge sind zwei mit Grün- und Parkstreifen gesäumte Sammelstraßen geplant. Sie umgeben die vier kleinen Erschließungsschleifen im Inneren des Baugebiets. Die Entwässerung erfolgt im so genannten modifizierten Trennsystem. Dabei werden die Oberflächenwässer soweit wie möglich zum Versickern gebracht.2005 sollen Strom und Wasser fließen

Bereits im Mai 2005 sollen rund 80 neuen Grundstücke, für deren Erschließung nun Spatenstich war, mit Strom, Wasser, Erdgas und Telekommunikation versorgt sein. Der Endausbau, sagt Werner Krämer, werde in rund drei Jahren folgen. Die Erschließung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke Bitburg und Trier, der Telekom und der RWE Net AG. Die Baulandumlegung, hieß es, werde mit Fertigstellung der Baustraßen ebenfalls abgeschlossen sein.Bauland statt Erholungsgebiet

Von den 80 Baugrundstücken wird die Stadt Bitburg voraussichtlich zehn und die Stiftung Bürgerhospital Bitburg 28 erhalten. Laut Helmut Thielgen von der Stadtverwaltung Bitburg ist das Interesse an Baugrundstücken groß. Bewerbungen könnten aber noch eingereicht werden. Beim Spatenstich dankte Bürgermeister Joachim Streit den mit der Planung beauftragten Bitburger Firmen Isu und IGR sowie der Firma Köppen KG (zuständig für die Bauausführung) für ihre Arbeit. Das Investitionsvolumen Stadt und Stadtwerke für den Vorstufenausbau beläuft sich auf rund 1,1 Millionen Euro. Bürgermeister Streit nannte die dazugehörigen Zahlen: rund 11 000 Quadratmeter Verkehrsfläche, rund 14 000 Kubikmeter Erdbewegung, etwa 1200 Meter Schmutzwasserkanal und 1400 Meter Regenwasserkanal. "Erholungsgebiete gibt es in und um Bitburg genügend", befand der Bürgermeister. Gefragt sei attraktives Bauland. Derweil bestehe kaum noch Bedarf an großen Bauflächen.

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