A 1-Unfallstelle soll entschärft werden

Wittlich/Salmtal · Blinklichter, Tafeln mit Symbolen fürs Reißverschlussverfahren, Geschwindigkeitskontrollen und ein Baustellenhinweis bereits an der Wildbrücke nahe Wittlich: Damit reagieren Polizei und Autobahnmeisterei auf die Unfallgefahr an der A 1-Baustelle bei Salmtal.

Wittlich/Salmtal. Zwölf Unfälle mit drei Schwerverletzten und neun Leichtverletzten bei einem Sachschaden von 135 000 Euro gab es bislang an der A 1-Baustelle bei Salmtal (der TV berichtete mehrfach). Zuletzt hat es am Montag gekracht. Zeitgleich hatte der Landesbetrieb Mobilität erklärt, dass ab sofort zwei weitere Blinkleuchten aufgestellt seien und auf neuen Tafeln auf das geltende Reißverschlussverfahren hingewiesen werde.
Darüber hinaus soll künftig bereits an der Wildbrücke bei Wittlich auf die Baustelle aufmerksam gemacht werden. Auch die Polizei will nachlegen: mit zusätzlichen Geschwindigkeitskontrollen und einer Verstärkung der Verkehrsüberwachung.
Aus Polizeisicht sind die Unfallursachen klar: "Gaffer", die im Baustellenbereich langsamer als die vorgeschriebenen 80 Stundenkilometer fahren, ungenügende Sicherheitsabstände, falsches Einfädeln anstelle des gebotenen Reißverschlussverfahrens, Unachtsamkeit am Stau-Ende. Und: "Bei Verkehrskontrollen haben die Beamten der Polizeiautobahnstation in der Vergangenheit immer wieder Autofahrer festgestellt, die auf der Standspur am Stau vorbei Richtung Autobahnausfahrt fuhren", teilt Karl-Peter Jochem vom Polizeipräsidium Trier mit.
Gebaut wird seit Anfang April bis voraussichtlich Anfang Oktober. Schon im Juni wurde nach Unfällen mit Verbesserungen reagiert. sos

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