Straßenausbau Kreuzungsbereich in Prüm soll moderner und sicherer werden

Prüm · Neue Abbiegespuren, höhere Bordsteine und modernere Bushaltestellen: Der Landesbetrieb Mobilität Gerolstein plant den Ausbau im Bereich „Auf der Tafel“.

 Der Kreuzungsbereich „Auf der Tafel“ ist in die Jahre gekommen. Daher sollen 2022 fast 600 000 Euro in den Ausbau investiert werden.

Der Kreuzungsbereich „Auf der Tafel“ ist in die Jahre gekommen. Daher sollen 2022 fast 600 000 Euro in den Ausbau investiert werden.

Foto: TV/Stefanie Glandien

Der Kreuzungsbereich „Auf der Tafel“ in Prüm ist in die Jahre gekommen und soll ausgebaut werden. 5921 Fahrzeuge fahren täglich auf der Bundesstraße 265, 2047 biegen in Richtung St.-Joseph-Krankenhaus ab. 1460 nutzen die L 17 in Richtung Sellerich und 597 die K 180 in Richtung Gondenbrett.

Nun ist geplant, rund 300 Meter der Bundesstraße und die Einmündungen in Richtung Krankenhaus und die L 17 in Richtung Sellerich und die K 180 in Richtung Gondenbrett, also insgesamt 410 Meter, neu auszubauen. „Bei allen drei Anschlüssen planen wir Linksabbiegespuren ein“, sagt Bruno von Landenberg, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein.

Außerdem werden die beiden Bushaltestellen, die nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen, behindertengerecht ausgebaut. Das beinhaltet unter anderem den Einsatz taktiler Leitsteine, um sehbehinderten und blinden Menschen, die einen Langstock verwenden, eine bessere Orientierung zu ermöglichen. Außerdem werden die Bordsteine erhöht, damit die Busse ihre Rampen besser absetzen können, um Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen einen sicheren Ausstieg zu ermöglichen. Die Gesamtkosten für das Projekt schätzt Bruno von Landenberg auf 575 000 Euro. Die Stadt wird davon 80 000 Euro zahlen müssen.

Die Vorentwurfsplanung für die Ausbauten sei fertig, nun werde mit den betroffenen Anliegern gesprochen, um Baurecht zu schaffen, sagt von Landenberg. Im Jahr 2022 soll die Sanierung umgesetzt werden. Auch sei vorgesehen, im gleichen Zug eine Abbiegespur in Richtung Wolfsschlucht einzurichten. Da dort ein Ferienhausgebiet entsteht, gibt es eine Vereinbarung zwischen dem LBM und der Stadt, diesen Bereich mit zu überplanen. Die Kosten für den Ausbau trägt die Stadt alleine. Die Bauzeit ist mit rund sechs Monaten veranschlagt.

 Der Kreuzungsbereich "Auf der Tafel" soll ausgebaut werden.

Der Kreuzungsbereich "Auf der Tafel" soll ausgebaut werden.

Foto: TV/Stefanie Glandien

Trotz der Bauarbeiten soll das Krankenhaus immer erreichbar bleiben. Dort wird dann der Verkehr teilweise mit einer Ampelanlage geregelt. Bei den anderen beiden Abbiegespuren werden Umleitungen eingerichtet.

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