Jünkerath/Stadtkyll. Sprüche, Weisheiten, Lebensart und große Philosophie, gern auch im Eifeler Dialekt - kurz: "Et jit net jerannt", wie es am Ende der wöchentlichen Kolumne von TV-Redakteur Fritz-Peter Linden jeden Samstag heißt.
Das gilt jetzt auch in Jünkerath: Linden liest dort auf Einladung des Eifelvereins Stadtkyll kurz vor Weihnachten aus seinen samstäglichen Eifel-Einsichten. Es ist Lindens einzige Lesung in der Eifel in diesem Jahr. Und weil der Termin so nah am Nikolaustag ist, lässt er sich extra seit einigen Wochen einen mehr oder weniger weißen Bart wachsen. Vielleicht zieht er sogar eine rote Mütze an. Oder eine Mitra - man weiß es nicht.
Der Bart wiederum könnte vorher noch fallen, mutmaßt der teilrenommierte Kolumnist, "sonst kennt mich ja keiner. Außerdem juckt das Ding manchmal wie bekloppt."
Fest stehen dürfte aber, dass es am Sonntagabend für die Zuhörer ordentlich was zu lachen und jede Menge Kolumnen aus dem Trierischen Volksfreund geben wird: aus den beiden Büchern, die inzwischen daraus entstanden sind - und natürlich etliche frische aus dem nun kräftig in die Weihnachtszielgerade hineinsteuernden Jahr.
Die Lesung wird organisiert vom Eifelverein Stadtkyll, in dem der Kolumnist ebenfalls stolzes, wenn auch wandertechnisch eher inaktives Mitglied ist. Dazu tun sich die Stadtkyller mit ihren Freunden von der Jünkerather Ortsgruppe zusammen und richten den Abend im dortigen Vereinslokal Bohlen-Schmengler aus.
Die Lesung mit Fritz-Peter Linden beginnt um 17 Uhr im Saal des Gasthauses Bohlen-Schmengler. Der Eintritt kostet drei Euro, Karten erhält man im Vorverkauf in der Tourist-Information Oberes Kylltal, in der Stadtkyller Marktscheune (Telefonnummer 06597/2878) oder an der Abendkasse. red