Kleine Träume, große Hürden Algerierin kämpft in der Eifel für ein Visum

Irrel/Bitburg · Ein halbes Jahr lang hat die Algerierin Boualga Aicha Rania für eine Aufenthaltsgenehmigung kämpfen müssen. Die Ausländerbehörde drohte der angehenden Altenpflegerin sogar mit Abschiebung, obwohl gar kein Flieger stieg. Warum sie nun doch in Irrel bleiben darf.

 Boualga Aicha Rania freut sich mit "Mama Gunda" Gercke-Stolzenbach über ihre Aufenthaltsgenehmigung. Lange genug hat es ja gedauert, bis sie das Dokument in Händen halten konnte.

Boualga Aicha Rania freut sich mit "Mama Gunda" Gercke-Stolzenbach über ihre Aufenthaltsgenehmigung. Lange genug hat es ja gedauert, bis sie das Dokument in Händen halten konnte.

Foto: TV/Christian Altmayer

„Damals haben sie mich zum ersten Mal wie einen Menschen behandelt“, sagt Boualga Aicha Rania heute über den 22. Juli. Über jenen Tag, an dem die Algerierin von der Ausländerbehörde den langersehnten Zettel bekommen hat. Ein Stück Papier, für das sie rund ein halbes Jahr hatte kämpfen müssen. Sie könne es immer noch nicht glauben, dass sie die Aufenthaltsgenehmigung in Händen halte, sagt die 25-Jährige.