Alles für einen guten Zweck

Die Wahlen sind gelaufen, Bürgermeister befinden sich in Amt und Würden, und sogar die Beigeordneten wurden mehr oder weniger unfallfrei installiert. Zeit, einmal tüchtig durchzuschnaufen und sich ein Späßchen zu gönnen.

Wie wäre es heute in einer Woche mit dem Besuch des Jugendrotkreuz-Wettbewerbs in der Hauptschule Prüm? Für den guten Zweck könnten sich einige Politiker fernab von Sacharbeit und Personal-Geschiebe in Sachen Ruanda in den Promi-Pool schmeißen lassen. Nicht nur DRK-Leute wie Rainer Hoffmann (pro Wurf ein Euro) sollten sich zur Verfügung stellen. Denn es gibt mit Sicherheit massenhaft Zeitgenossen, die den einen oder anderen machtstrotzenden Politiker gerne einmal so richtig nass machen würden. Eine ideale Vorstellung wäre beispielsweise auch ein direktes Duell zwischen Mathilde Weinandy und Michael Billen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, dass die neue Prümer Bürgermeisterin sich mit dem Abwurf ihres Landtagskollegen einen inneren Kreisparteitag beschaffen könnte. Allerdings wäre es hier mit einem Euro nicht getan - ein Zehner müsste da pro Wurf schon rausspringen. Und umgekehrt? Warum nicht? Billen ballert auf Weinandy - auch das würde passen und den DRK-Kreischef garantiert dazu bewegen können, das gleichzeitig laufende Kaschenbacher Scheunenfest für ein paar Stunden allein zu lassen. Oder wie wäre es mit den interfraktionellen Spielgemeinschaften aus SPD/FWG und PBB/UWG? Markus Fischbach und Klaus Enders gegen Walter Braus und Ferdi Malburg! Hier würde sich nur die Frage stellen, wer wen diesmal zu einem Bauchplatscher zwingen würde. Dringende Voraussetzung: Die FWG dürfte den Saal dieses Mal nicht verlassen! Übrigens: Auch die Basilikafreunde sollen schon die Nutzung des Promi-Pools beantragt haben. Nach dem Hochamt möchte Monika Rolef das Bassin auf dem Hahnplatz aufgestellt wissen, um bei der Gelegenheit für die Sanierung der Kirchtürme zu sammeln. Pastor Robert Lürtzener soll spontan zugesagt haben, Architekt Müller aufs Korn zu nehmen. Über eine Teilnahme von Heiner Geißler, der sich bereit erklärt haben soll, einigen Kirchenfürsten aus dem Vatikan den weltlichen Segen zu erteilen, wird derweil nur gemunkelt.

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