Alles für Herz und Gefäße

Am 1. Juli wird im Marienhaus Klinikum Bitburg-Neuerburg eine neue Hauptfachabteilung für Kardiologie und Angiologie eröffnet. Und ab Mitte Juli geht ein neuer Linksherzkathetermessplatz in Betrieb.

 Leiter der neu eingerichteten Abteilung Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie): Rainer Zotz. Foto: privat

Leiter der neu eingerichteten Abteilung Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie): Rainer Zotz. Foto: privat

Bitburg. (red) Es ist ein zukunftsweisender Schritt in der medizinischen Weiterentwicklung des Marienhaus Klinikums Bitburg-Neuerburg: Die Bitburger Klinik wird ab Juli 2010 erstmalig über eine eigenständige Abteilung für Kardiologie und Angiologie (Herz- und Gefäßerkrankungen) verfügen.

Die Angiologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Entstehung, Diagnose und Prävention von Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße beschäftigt.

Außerdem steht ab diesem Datum auch ein Linksherzkathetermessplatz zur invasiven Diagnostik und Therapie bei Patienten mit Herzerkrankungen zur Verfügung. Diese etablierte Methode ermöglicht eine röntgenologische Darstellung der Herzkranzgefäße mit Hilfe eines über eine Leistenarterie in die Herzkranzgefäße platzierten Herzkatheters. Der Arzt kann auf diese Weise gefährliche Engstellen in den Herzkranzarterien erkennen und gegebenenfalls sogleich eine entsprechende Therapie durch Ausdehnung des Gefäßes und Einlegen eines Stents (Drahtgeflechtröhrchen zum Offenhalten des Gefäßes) einleiten. Dies kann bei entsprechender Indikation auch im Notfall rund um die Uhr, zum Beispiel bei einem akuten Herzinfarkt, geschehen.

Die Leitung der neuen Abteilung Innere Medizin III, Kardiologie und Angiologie, wird Professor Rainer Zotz, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin III, übernehmen.

Beide Einrichtungen sorgen dafür, dass die Versorgung in der Großregion erheblich verbessert wird.

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