Es wird wohl die bisher größte Einzel-Investition in der Firmengeschichte sein: Seit 1922 gibt es die Firma Conrady in Bitburg und viele Jahre davon ist der Betrieb bereits mit Fahrzeugen der Firma Mercedes-Benz befasst. In den vergangenen Monaten hat nun das Unternehmen rund 3,8 Millionen Euro in einen neuen Gebäudekomplex samt Grundstück und Außenanlagen investiert (der TV berichtete). Den Abschluss der Arbeiten und die Eröffnung des Betriebs im Gewerbegebiet auf Merlick wurde mit einer Feierstunde begangen, bei der Geschäftsführerin Daniela Conrady und Geschäftsführer Ralf Elsen mehrere hundert geladene Gäste begrüßten. Rund 20 Mitarbeiter stellen sich zukünftig in den neuen Räumen in den Dienst am Kunden. Moderne Geräte sollen in Werkstatt und Lackiererei für ein hohes Niveau sorgen. Der Hallenentwurf wurde übrigens in der Europa-Zentrale von Daimler-Chrysler abgesegnet. Die Vorschriften reichen von der technischen Ausstattung über die Farben der Wände und Fliesen bis zur Ausbildung der Mitarbeiter. Der Ausstellungsbereich mit Verkäuferarbeitsplätzen mit insgesamt 850 Quadratmetern wird durch eine Bistro-Galerie ergänzt. Dahinter liegt der Verwaltungsbereich, an den sich die Werkstatt und im Keller das Lager (zusammen 1660 Quadratmeter) anschließen. Der Standort Bitburg stand für das erst vor relativ kurzer Zeit in der heutigen Form agierende Autohaus Conrady nicht in Frage. Geschäftsführer Ralf Elsen: "Der Ruf Bitburgs als Autostadt, den wir mit Kräften mitgestaltet haben, geht weit über die Eifel hinaus. Ein Abwandern wäre allein aus diesem Grund unmöglich." Sein Haus sei in der Lage, nahezu jeden Neuwagen zu beschaffen und das nicht nur aus der Palette von Daimler-Chrysler.