Sozialbetreuerin erzählt aus Einrichtung für Asylbegehrende „Es ist wie eine kleine Weltreise“ - Ein Blick durchs Schlüsselloch einer AfA

Bitburg · Anke Loscheider ist Diplomdesignerin und Illustratorin. Seit zwei Jahren gehört sie aber auch zu den wenigen Menschen, die Zutritt zu der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Bitburg haben. Was sie dort erlebt, erzählt sie in ihrem Buch „Zwischenhalt – Ein Blick in eine AfA“ in Texten und Bildern.

Anke Loscheider berichtet in einem Buch aus Bitburger AfA
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„Es ist wie eine kleine Weltreise“ - Ein Blick durchs Schlüsselloch einer AfA

10 Bilder
Foto: TV/Sybille Schönhofen

„Wenn ich durch dieses Tor gehe, betrete ich eine andere Welt“, beginnt Anke Loscheiders Buch über die AfA in Bitburg. Die Illustratorin arbeitet seit 2021 als Sozialbetreuerin in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende. Ihre Eindrücke hat die Künstlerin in Texten und Bildern festgehalten. Fotos zu machen, ist verboten. Daher war es für sie der einzige Weg, Menschen von außerhalb mitzuteilen, wie es ist, da drin, in dem unbekannten Raum, dem abgeschotteten Bereich, mit den fremden Menschen, über die die Gesellschaft jede Menge Mutmaßungen anstellt. Denn wirklich wissen können es nur die, die nah dran sind und Zugang haben – wie Anke Loscheider.