Anklang für "Windklang"

Schönecken/Thalfang · Landes-Ehre für die begehbare Skulptur "Windklang", die am Sonntag auf dem Erbeskopf eineweiht wird (der TV berichtete): Die Schönecker Handwerksbetriebe Floss und Görres und der Bildhauer Christoph Mancke wurden beim Holzbaupreis von Umweltministerin Ulrike Höfken ausgezeichnet.

 Ausgezeichnete Akustik: Die "Windklang"-Skulptur auf dem Erbeskopf bietet weitreichende Eindrücke für alle Sinne. Foto: Privat

Ausgezeichnete Akustik: Die "Windklang"-Skulptur auf dem Erbeskopf bietet weitreichende Eindrücke für alle Sinne. Foto: Privat

Schönecken/Thalfang. Mehr als 16 Meter hoch ist die begehbare und jetzt auch preisgekrönte Skulptur "Windklang", die sich zum Besuchermagneten am Erbeskopf entwickeln soll. Vom 70 Meter langen Steg des neuen Gipfelplateaus aus hat man einen beeindruckenden Ausblick auf den Saar-Hunsrück-Steig, bei schönem Wetter kann man bis tief in die Eifel schauen.
Dort wurde die Skulptur auch entworfen: Von Christoph Mancke, dem 1953 in Schönecken geborenen Bildhauer (der TV berichtete). Die Konstruktion wurde ebenfalls von Schöneckern entwickelt und hergestellt: Die Stahlbaufirma Matthias Görres sorgte für den Unterbau, das hölzerne Gewand stammt vom Holzbauunternehmen Floss. "Über fünf Monate wurde insgesamt an der anspruchsvollen architektonischen Aufgabe am Erbeskopf gearbeitet. ", sagt Peter Floss.
Wie war die Zusammenarbeit der drei Schönecker? "Super", sagt Floss. Und ein wenig Glück habe man auch gehabt: Denn bei der Ausschreibung für den Bau der Mancke-Skulptur habe man mit knappem Abstand das günstigste Angebot eingereicht - und den Zuschlag erhalten.
Noch vor der Einweihung erregt das Kunstobjekt Aufmerksamkeit, denn seinen Erbauern wurde beim Holzbaupreis des Landes die besondere Anerkennung in der Kategorie "skulpturale Bauwerke" verliehen, und zwar vom Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz, mit Förderung vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, die den jährlich verliehenen Preis ausschreiben.
Was die Jury überzeugt habe, sei "die plastische Holzarchitektur mit ihrer klaren kubischen Formensprache sowie die Holzschalung aus heimischem Lärchen- und Douglasienholz".
Das freut auch Landes-Umweltministerin Ulrike Höfken: Während ihres Besuchs bei Floss in Schönecken lobte sie die Skulpturenbauer. Die Firma Floss hat sich als einer der ersten holzverarbeitenden Betriebe auch der Regionalmarke Eifel angeschlossen. Höfken würdigte das Engagement des Unternehmens, das sich für die regionale Wertschöpfung stark mache.
Die Klangskulptur ist täglich begehbar. Die offizielle Einweihung des neu gestalteten Erbeskopf-Gipfels ist am Sonntag, 29. April, um 11 Uhr. red/fpl

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