Die Pläne zum Umsetzung der Idee des Verkehrsamtsleiters im Prümer Land lagen bei Thiex als begeistertem Walker bereits in der Schublade. "Das dass so schnell geht, hätte ich nicht gedacht", freute sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm, Aloysius Söhngen, über die Realisierung innerhalb von nur einem halben Jahr. Der Pronsfelder Nordic-Walking-Park soll ein Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen werden. Drei Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade von 3,4 Kilometern, 7,2 Kilometern und zwölf Kilometern Länge wurden mit gut sichtbaren Tafeln ausgeschildert. "Der Park ist noch ausbau- und verbesserungsfähig", meinte der Pronsfelder Ortsbürgermeister Winfried Richards. Der Startpunkt am ehemaligen Eisenbahnübergang in Pronsfeld solle eine wichtige Anlaufstelle für Freizeit und Fremdenverkehr werden. Schon jetzt informiert eine große Tafel nicht nur über die Walking-Strecken, sondern gibt auch Einblicke in die Technik der Trend-Sportart. 8000 Euro in Form von Material und Eigenleistungen, die größtenteils von der Mitgliedern der LG Pronsfeld-Lünebach erbracht wurden, kostete die Realisierung des Parks. Das sei rund die Hälfte vergleichbarer Einrichtungen, erklärte Thiex. Gespart wurde durch den Verzicht auf die Zertifizierung durch verschiedene, teilweise konkurrierende Verbände. Die Qualität werde darunter nicht leiden, verspricht Thiex. Mit 3000 Euro Zuschuss unterstützte die Verbandsgemeinde Prüm den Bau des Nordic-Walking-Parks in Pronsfeld.Eifel-Touristik soll Walking-Parks vermarkten

Träger ist die Ortsgemeinde Pronsfeld, Betreiber die LG Pronsfeld-Lünebach. Weil die Strecken auch durch die LG-Walker wöchentlich genutzt werde, sei sichergestellt, dass die Strecken immer im einwandfreien Zustand blieben, meint Thiex. Zum Pronsfelder Park sollen in nächster Zeit zwischen Stadtkyll und Bitburg neun weitere folgen, die unter dem gemeinsamen Dach der Eifel-Touristik GmbH vermarktet werden sollen.