Anschlussstelle Brühlborn: Was TV-Leser zur Verbesserung der Sicherheit vorschlagen
Brühlborn · Die Gefahr durch wendende Lastwagen bei der B51-Anschlussstelle Brühlborn beschäftigt die TV-Leser. Eine Reihe von Vorschlägen hat die Redaktion erreicht, wie man sich eine Lösung dort vorstellen könnte.
(red/ch) Es sind eine Reihe von kreativen Ideen, mit denen die TV-Leser sich eine Entschärfung der Situation der Anschlussstelle bei Brühlborn vorstellen können. Dort passieren immer wieder Unfälle, weil LKW-Fahrer ihre Gefährte auf der Fahrbahn wenden (der TV berichtete mehrfach).
Einen innovativen Vorschlag hat Alois Leufgen aus Prüm: Meiner Meinung nach wäre ein circa 50 bis 100 Meter vor Beginn der Abbiegespur aufgestelltes älteres Polizeifahrzeug oder eine diesbezügliche Attrappe hilfreich, um die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer in Punkto abbiegen zu wecken. Dies habe man im Raum Aachen vor Jahren erfolgreich praktiziert.
Auf frühzeitige Hinweise mit größeren Schildern setzt Peter Meiers aus Oberbettingen. Diese sollten in einer Entfernung von 500 Metern und anschließend bei 100 Metern auf die Auffahrt in Richtung Köln hinweisen. So würden die Fahrer rechtzeitig darauf hingewiesen, dass die Ansage des Navigationsgeräts nicht mehr aktuell ist. Außerdem solle man prüfen, ob nicht die Abbiegespur zu verlängern sein.
Ebenfalls bei den Verkehrsschildern würde Rita Hunz aus Büdesheim ansetzen vor allem mit Blick auf die große Zahl an ausländischen Fahrern: Ich schlage vor, noch früher durch entsprechende Schilder auf die geänderte Straßenführung hinzuweisen, aber nicht nur in deutscher Sprache. Sie unterstützt aber auch den Hinweis auf ein gefahrloses Wenden, den es hinter der Anschlussstelle auf jeden Fall geben solle. Diesen Vorschlag hatte auch Ortsbürgermeister Peter Meyer unterstützt.
Ein neues Schild empfiehlt Horst Thomas Krost aus Weinsheim: Da offensichtlich weder deutsche noch ausländische Auto- und LKW-Fahrer lesen können, empfehle er das in den USA verbreitete Schild No U-Turn, das auf Deutsch nichts anderes als wenden verboten bedeute.
Für eine Beschriftung Köln auf der Fahrbahn spricht sich Getrud Zeimentz aus Prüm aus. Einen gänzlich anderen Vorschlag hat Michael Obst aus Orscholz: Man sollte an der Stelle das GPS-Signal stören, sodass einfach alle Navigationsgeräte nichts sagen. Damit würden alle Autofahrer automatisch mehr auf die Beschilderung achten und es gäbe diese waghalsigen Manöver nicht mehr.
Holger Junk aus Niederprüm wirft die Frage auf, ob man nicht einfach die alte Auffahrt die immer noch vorhanden ist wieder öffnen kann. So könnten die LKW-Fahrer wenigstens diese Möglichkeit nutzen.