Applaus für Rhythmisches Klatschen

PRÜM. (js) Workshops, Seminare, Netzwerkspiele und Gehörbildung: Bei der diesjährigen Arbeitstagung der Landesmusikjugend in Prüm gab es einen regen Gedankenaustausch, musikalische Fort- und Weiterbildung, verbunden mit sinnvoller Freizeitbeschäftigung.

Eine ideale räumliche Einrichtung boten für die Jugend des Landes Rheinland-Pfalz das neue Kongresszentrum und das Jugendgästehaus. Von weither waren die Teilnehmer der Arbeitstagung der Landesmusikjugend in Prüm trotz des schlechten Wetters angereist, aus Kaiserslautern, dem Donnersbergkreis, aus Bad Kreuznach, Neuwied und anderen Regionen. Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy eröffnete die Arbeitstagung der Landesmusikjugend, Verbandsbürgermeister Aloysius Söhngen, Landesjugendleiter Ralf Pieroth und Kreismusikverbandsvorsitzender Hans Fomin sprachen Grußworte. Die Lehrgangsteilnehmer konnten sich in Arbeitsgruppen vielfältig engagieren, eigene Erfahrungen austauschen und sich musikalisch fortbilden. In den "karolingischen Gemächern" des Kongresszentrums wurden Gehörbildung, Bodypercussion, Netzwerkspiele und Vorträge angeboten, die auch reichlich genutzt, lebendig diskutiert und gesellig ausgetragen wurden. Rhythmisches Klatschen, Treten und Bewegen - bei der "Bodypercussion" ging es sportlich zu. Leise Töne dagegen bei der Gehörbildung und den Dirigenten-Lehrgängen. Alle anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in ihren Heimatvereinen in der Jugendarbeit tätig und dienten in Prüm teils als Dozenten. Viele neue Kontakte wurden geknüpft - unter Musikerinnen und Musikern schon eine Gewohnheit. Dass Musik verbindet und keine Grenzen kennt, wurde anlässlich der Musikjugend-Begegnung mehr als deutlich. Sabine Strunk vom Musikverein Üttfeld, seit Jahren in der Jugendarbeit engagiert, organisierte vortrefflich.Eigenkompositionen in Mundart

"Eifel-Live" hieß es am Samstag beim abendlichen Treff in Prüms "guter Stube". Direktvermarkter aus der Region boten dabei ihre Dinkel-, Wurst- und Obstsaftprodukte an. Die musikalische Gestaltung des Abends oblag Sylvia Nels mit Eigenkompositionen in Mundart. Zufrieden zeigten sich neben den Verantwortlichen der Kreismusikjugend Bitburg-Prüm auch die Teilnehmer. Sandra Beck vom Kreisverband Neuwied: "Ein super Haus, eine prima Unterkunft, Atmosphäre und Abendprogramm gefielen mir." Dem stimmte auch Patrick Schuster, Kreisverband Cochem-Zell, zu: "Die AG Bodypercussion hat mir gute Tipps vermittelt, die ich bei meiner Probenarbeit und im Musikunterricht umsetzen kann. Auch die Gemeinschaft war top."

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