Bitburg. Die Kinderfrühförderung und Elternberatung existiert in Bitburg seit 30 Jahren und ist heute eine Außenstelle des Sozialpädiatrischen Zentrums Trier (der TV berichtete). Damals suchte man neue Möglichkeiten zur professionellen Betreuung behinderter Kinder. Dazu wurde die Diplom-Sozialpädagogin Monika Dusartz von der Lebenshilfe eingestellt. Sie begann 1980 mit zwölf Babys und Kleinkindern, die sie zu Hause besuchte. Neben der heilpädagogischen Förderung beriet sie die Eltern und stellte Kontakte her. "Das Arbeitsfeld hat sich seitdem sehr verändert. Es lastet ein großer Druck auf den Familien, die Leute haben immer weniger Zeit und von den Kindern wird erwartet, dass sie funktionieren", sagt Dusartz. Mittlerweile gibt es pro Jahr 110 Neuanmeldungen von Eltern, deren Kinder in der Entwicklung ihrer Motorik oder Sprache auffällig sind oder im sozialen Umfeld Probleme haben. Seitdem die Kinderfrühförderung 1990 als Sozialpädiatrisches Zentrum anerkannt ist, sind auch Ärzte eingebunden. Gemeinsam entwickelt das Team aus unterschiedlichen Fachrichtungen einen Behandlungsplan für die ganzheitliche Förderung des Kindes. Nach dem Umzug 2007 in die Brodenheckstraße 38 arbeiten 15 Mitarbeiter für und mit den Kindern und deren Familien. beba Samstag, 3. September, Sommerfest im Sozialpädiatrischen Zentrum, Trier, Luxemburger Straße 144; Mittwoch, 7. September, Tag der offenen Tür in der Außenstelle Bitburg, Brodenheckstraße 38: 14 Uhr Musikgrupe Djambo der St. Martinschule; 15 Uhr Vortrag "Ressourcen - was stärkt Kinder in ihrer Entwicklung?" von Christiane Bottermann, Diplom-Psychologin; 16 Uhr Vortrag "Sprachentwicklung des Kindes" Stefan Duplang, Logopäde; Bücherstand mit Fachliteratur, Spiel- und Malaktion für Kinder. beba