Arbeiter hämmern an der Bitburger Römermauer

Bitburg · Der Mörtel war porös, in die Römermauer in Bitburg ist Wasser eingedrungen. Nun lässt die Pfarrei Liebfrauen für rund 20 000 Euro den Mauerteil beim Rathaus sanieren, der offiziell der Pfarrei gehört.

 Ein Bauarbeiter bricht Mörtel aus der Römermauer. TV-Foto: Dagmar Schommer

Ein Bauarbeiter bricht Mörtel aus der Römermauer. TV-Foto: Dagmar Schommer

Bitburg. Die Römermauer beim Bitburger Rathaus ist seit gestern eingerüstet. Mit Presslufthämmern rücken Arbeiter der historischen Bausubstanz zu Leibe. "Die Fugen der Mauer waren rissig, und dann ist Wasser in das Mauerwerk eingedrungen", sagt Pastor Thomas Weber von der Pfarrei Liebfrauen, auf deren Grundstück sich das rund 15 Meter lange Stück Römermauer rückwärtig von Rathaus und Pfarrgebäude befindet.
Aufgefallen ist der Schaden, weil das Wasser durch das Mauerwerk bis ins Turmzimmer der Pfarrei, das direkt über der Römermauer liegt, gezogen ist. "Wir hatten deshalb in dem Turmzimmer massive Feuchtigkeitsschäden", sagt Pastor Weber. Rund 20 000 Euro investiert die Pfarrei in die Sanierung der Römermauer. Der Mörtel wird rausgebrochen und erneuert. Die Arbeiten sollen Mitte kommender Woche abgeschlossen sein. scho

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