Arme, reiche Stadt

Es stimmt schon: Die Finanzsituation der Stadt Bitburg ist nicht mehr so rosig, wie noch vor einigen Jahren. Sie ist aber - selbst wenn die Prognose von 1,6 Millionen Euro Haushaltsüberschuss in diesem Jahr wohl von der anhaltenden Konjunkturflaute zunichte gemacht wird - im Vergleich zu anderen Kommunen immer noch sehr komfortabel.

Solange man sich in den städtischen Entscheidungsgremien noch Gedanken über die Gestaltung des Umfelds des Erdorfer Bahnhofs oder den Bau einer Stadthalle macht - beides im Übrigen durchaus wünschenswerte und vermutlich auch finanzierbare Projekte -, kann es nicht sein, dass Fußwege und Straßen vor allem im Osten der Stadt streckenweise Kraterlandschaften gleichen. Ohne Wanderausrüstung begehbare Wege und ohne Geländewagen befahrbare Straßen dürfen Bürger unabhängig von anderen Projekten einfach von ihrer Stadt erwarten. l.ross@volksfreund.de

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