Arzfeld: Gemeinde will Nahwärmenetz

Arzfeld · Die Gemeinde Arzfeld verbrennt sprichwörtlich jedes Jahr viel Geld: Schuld ist die veraltete Heizungsanlage im Gemeindehaus, bei der sich der Abgasverlust auf rund elf Prozent beläuft. Bei einem Jahresverbrauch von 20 000 Litern Heizöl sind das etwas mehr als 2000 Liter.

Normal wäre ein Abgasverlust von fünf Prozent. Doch auch sonst gibt es im Gemeindehaus ein großes Potenzial um Energie einzusparen, das hat eine Untersuchung durch Ingenieur Stefan Krämer aus Gerolstein ergeben, die in der jüngsten Sitzung des Gemeindrats vorgestellt worden ist. Besonders im Altbauteil fehlt es an Wärmedämmung. Auch die Kindertagesstätte wurde untersucht, dort lässt sich nach Ansicht von Krämer ebenfalls einiges an Energie einsparen.
Im Rat wurde nun darüber diskutiert, welche Schlussfolgerungen man aus dieser Studie ziehen will. Neben den vorgeschlagenen kleineren Maßnahmen zur Energieeinsparung, die umgehend beauftragt werden sollen, will man gemeinsam mit der Verbandsgemeinde überlegen, ein Nahwärmeverbundsystem im Ort aufzubauen, mit dem die öffentlichen Gebäude von Grundschule, Turnhalle, Kindergarten und Gemeindehaus mit Wärme versorgt werden können. ch

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