Auf der Jagd nach Pferdedieben in der Eifel

BÜTGENBACH. Wegen Dreharbeiten für einen Spielfilm hat sich das landwirtschaftliche Anwesen Rurhof im belgischen Sourbrodt in einen ukrainischen Reiterhof verwandelt.

Der Rurhof auf dem Gebiet der Gemeinde Bütgenbach ist einer der Schauplätze des belgisch-französisch-kanadischen Streifens "Voleurs de chevaux" ("Pferdediebe"). Regisseur Micha Wald stammt aus Brüssel. Nicht nur das Dekor in dieser malerisch-herben Umgebung am Rande des Hohen Venns, sondern auch die Akteure erinnerten in ihren Kostümen an längst vergangene Zeiten. Schließlich spielt die Handlung 1856 im Kosaken-Milieu. Geschäftiges Treiben herrschte in Sourbrodt, als eine Szene in einer verräucherten Taverne gedreht wurde. Da mussten sogar die Handwerker, die das Dach des Rurhofs neu eindeckten, zwischenzeitlich den Hammer beiseite legen, damit nur ja kein Fremdlärm die Aufnahmen störte. Neben sechs jungen Schauspielern standen rund 40 Statisten vor der Kamera. Sie hatten sich aus einer Vielzahl von Bewerbungen als Menschen mit typischem Erscheinungsbild für diese reizvolle Aufgabe empfohlen. Die Dreharbeiten hatten Anfang April auf dem Truppenübungsplatz in Elsenborn begonnen, der eine ukrainische Steppenlandschaft darstellen sollte. Gezeigt wird der Spielfilm im Jahr 2007.

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