Ärgerliche Raserei in Röhl Auf der Kreisstraße 33 wird immer wieder zu schnell gefahren

Röhl  · Die Kreisstraße 33 führt durch Röhl. Oft wird dort, gerade am Ortseingang, zu schnell gefahren. Die Gemeinde will eine Geschwindigkeitsmessanlage aufstellen.

 Die K 33, die durch Röhl Richtung Hüttingen verläuft, ist eine gefährliche Strecke, weil dort häufig zu schnell gefahren wird. Die Gemeinde hat deshalb eine Geschwindigkeitsmessanlage angeschafft, um genauer zu sehen, wie oft und wie viel zu schnell gefahren wird.

Die K 33, die durch Röhl Richtung Hüttingen verläuft, ist eine gefährliche Strecke, weil dort häufig zu schnell gefahren wird. Die Gemeinde hat deshalb eine Geschwindigkeitsmessanlage angeschafft, um genauer zu sehen, wie oft und wie viel zu schnell gefahren wird.

Foto: Christina Bents

Mehrmals im Jahr sind Ehrenamtliche und Mitlieder des Gemeinderates in Röhl unterwegs und kümmern sich darum, dass der Ort schöner wird. So wird auch die Stützmauer in der Hüttinger Straße regelmäßig vom Unkraut befreit. Dabei erleben die Röhler Gemeindevertreter hautnah, mit welchen Geschwindigkeiten dort gefahren wird.

Ortsbürgermeister Bruno Wallenborn sagt: „Man darf sich dort kaum vom schmalen Gehsteig wegbewegen und sich auch sonst nur nah an der Mauer aufhalten, sonst kann es sein, dass einem der Hintern abgefahren wird.“ An zwei bis drei Passagen ist die Straße sehr gefährlich, dort sind Verengungen, Kuppen oder unübersichtliche Stellen. Dreimal gab es im Ort in den vergangenen Jahren Unfälle, bei denen es bei Blechschäden blieb.

Die Anwohner, die dort täglich mit dem Verkehr und den hohen Geschwindigkeiten umgehen müssen, haben sich in den vergangenen Monaten selbst geholfen und ihre Autos auf der Straße geparkt. Bruno Wallenborn sagt dazu: „So werden die Fahrer zwar gezwungen, langsamer zu fahren, aber es wird noch unübersichtlicher.“

Jetzt hat der Gemeinderat beschlossen, eine Geschwindigkeitsmessanlage anzuschaffen, um sich ein genaues Bild von der Lage zu machen. Bruno Wallenborn: „Wir haben eine mobile Anlage gefunden, die bei einer Haushaltsauflösung zum Verkauf stand und werden sie kaufen.“

Dieses Gerät ist mobil und kann auch an anderen Stellen aufgestellt werden.

Dabei soll es aber nicht bleiben. Anfang dieses Jahres hatte der Gemeinderat schon eine Verkehrsschau angeregt, damit die zuständigen Stellen wie der Landesbetrieb Mobilität, die Kreisverwaltung, die Verbandsgemeinde und die Polizei sich die Verkehrssituation ansehen und Vorschläge für mehr Sicherheit machen können. „Für uns als Ortsgemeinde ist es schwierig, hier etwas zu tun, weil es eine Kreisstraße ist.“ Die Verkehrsschau ist frühestens im September möglich.

„Konsequenzen des Termins könnten Verkehrskontrollen oder Radarmessungen sein, aber das sollen die Experten beurteilen. Uns wäre es sehr recht, wenn die Straßen im Ort, außerhalb der Kreisstraße, zu einer 30-Kilometer-Zone werden würden“, sagt der Ortschef, der sich für alle Bürger im Ort mehr Verkehrssicherheit wünscht.

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