Auf die Nähe kommt es an

Es istlöblich, dass sich in den Kreis-Behörden jeweils zwei Mitarbeiterum Adoptionsangelegenheiten kümmern sollen. In den dreiEifelkreisen deshalb die Mitarbeiterzahl jeweils auf zweiBeschäftigte in diesem Bereich zu erhöhen, ist so unsinnig wieteuer. Der richtige Weg ist die Kooperation mehrerer Landkreise.Das spart Kosten, die ansonsten von der Allgemeinheit zuübernehmen sind. Schwierig wird es aber, wenn das Landesjugendamtdarauf bestehen sollte, die gemeinsamen Adoptionsstellen an einemOrt zu konzentrieren. Soll man es Menschen von der Oberen Kyllzumuten, wegen Adoptionsformalitäten nach Wittlich zu reisen?Oder ist es besser, Adoptivväter und -mütter aus dem KirchspielKleinich nach Daun zu beordern? Sicher nicht. Es gibt eben einenUnterschied zwischen Daun und Mainz, Bitburg und Ludwigshafen, woman mit Bus und Straßenbahn die Adoptionsstelle zeitnah erreichenkann. Diesen Umstand sollte das Landesjugendamt beachten, wenn esüber das Eifeler Modell entscheidet. h.jansen@volksfreund.de

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