Auf Du und Du mit Kalb und Kuh

Lissendorf · Stelldichein der Limousin-Landwirte: Fast 100 Züchter dieser Rinder aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und Bayern haben sich in Lissendorf auf dem Betrieb von Matthias Heinzen getroffen.

 Keine Angst vor vielen Besuchern: Limousinrinder und ihre Gäste in Lissendorf. Foto: privat

Keine Angst vor vielen Besuchern: Limousinrinder und ihre Gäste in Lissendorf. Foto: privat

Lissendorf. Die Familie von Matthias Heinzen hat sich seit Jahren der Zucht von Limousin-Rindern verschrieben. Diese Rasse hat ihren Ursprung in Frankreich. Limousinrinder sind hell- bis dunkelrot, zu ihren markanten Merkmalen zählen die Aufhellungen an den Füßen, am Maul und um die Augenpartie. Die Rinder werden in Form der Mutterkuhhaltung genutzt, das heißt: Die Kälber bleiben bei ihren Müttern. Jede Kuh säugt ihren Nachwuchs sechs bis elf Monate lang. Die Haltung gilt als naturnah und artgerecht.
In Lissendorf kamen nun etwa 100 Limousin-Züchter aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und aus Bayern auf dem Heinzen-Hof zusammen.
Einhelliges Urteil der Besucher: Man habe einen bestens vorbereiteten Hof vorgefunden. Nach der Begrüßung der Gäste ging man auf die Weiden in unmittelbarer Nähe des Betriebs, um die nach Urteil der Experten "in allen Belangen hervorragenden" Zuchttiere in Augenschein zu nehmen.
"Martha und Matthias Heinzen", sagt Gertrud Werner von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, "gehören zu den engagiertesten Züchtern in unserem Bundesland und nehmen regelmäßig an züchterischen Veranstaltungen teil. Die Erfolge von Familie Heinzen, neben guten Auktionspreisen auch hohe Auszeichnungen auf nationalen wie internationalen Tierschau-Wettbewerben, bestätigen die konsequente Zuchtarbeit, die in Lissendorf geleistet wird."
Die Rinder übrigens blieben vollkommen gelassen, trotz der vielen Besucher.
Im weiteren Programm des Tages bot die Berufsgenossenschaft den Teilnehmern eine Reihe von Informationen zum richtigen Umgang mit Rindern, vor allem unter dem Aspekt des Tierwohls. Weitere Angebote seitens des Verbands rundeten den Tag ab. red/fpl

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