Auf Gittern über die Nims

Eigentlich sollte die Unterführung des Nimstal-Radwegs bei Steinebrück bereits im Einsatz sein. Doch aufgrund derzeit laufender Nacharbeiten hat sich die Freigabe verzögert.

 Radwegunterführung bei Steinebrück TV-Foto: Uwe Hentschel

Radwegunterführung bei Steinebrück TV-Foto: Uwe Hentschel

Bitburg. (uhe) Das Problem sind die Gitterroste. Diese würden nicht den Anforderungen der Radfahrer gerecht werden, sagt Viola Hermann vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein, und deshalb müsse die dafür zuständige Firma jetzt nachbessern. Sie hoffe allerdings, dass auch diese Arbeiten bald erledigt seien, so dass das vom Bund in Auftrag gegebene 250 000-Euro-Projekt seiner Bestimmung endlich übergeben werden kann. Damit wäre dann die wohl kritischste Stelle des Nimstal-Radwegs entschärft. Derzeit müssen Radler bei Steinebrück noch die stark befahrene B 50 überqueren, bevor es dann in Richtung Bickendorf oder aber Irrel weitergeht. Zukünftig jedoch führt sie der Weg unter die bereits vorhandene Brücke auf einen neu angelegten Streifen, der unmittelbar neben der Nims verläuft.

Dass dieser Weg über Gitterroste und nicht etwa über einen asphaltierten Abschnitt führt, liegt an landespflegerischen Auflagen. Der Bereich unter der Brücke sei Überschwemmungsgebiet, und aus diesem Grund dürfe dort kein befestigter Weg angelegt werden, erklärt Hermann. Das nämlich würde die dort vorhandenen Kleinstlebewesen beeinträchtigen, weshalb der Weg über eine Art Becken führe, das am Anfang und Ende eine Öffnung habe und somit mit der Nims verbunden sei.

Mit dem Ausbau des Radwegs zwischen Rittersdorf und Bickendorf, der Fertigstellung einer weiteren Radwegmaßnahme zwischen Bitburg und Birtlingen, dem Neubau der B 257-Brücke bei Messerich und der nun bald fertigen Unterführung bei Steinebrück sind damit die Voraussetzungen geschaffen, um auf dem Nimstal-Radweg weitgehend sicher und bequem von Bickendorf bis nach Irrel zu kommen.

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