Ausbau scheibchenweise

Während der Nimstalradweg im südlichen Verlauf bereits problemlos befahrbar ist, müssen im Norden nach wie vor Umwege gefahren werden. Mit dem für Herbst geplanten Ausbau des Abschnitts zwischen Bickendorf und Seffern soll sich das ein Stück weit ändern.

Bickendorf. Auf den Schildern ist der komplette Nimstalradweg längst vorhanden. Und es gibt nicht nur die Schilder, sondern auch die dazugehörenden Wege, so dass Radfahrer durchaus die Möglichkeit haben, den Nimstalradweg auch komplett von Weins heim bis Irrel zu fahren. Allerdings hat dieser Weg bislang noch ein paar Schönheitsfehler. Zum einen den, dass der Weg eben nicht überall wirklich durch das Nimstal verläuft. Und zum anderen den, dass er dort, wo er das Tal verlässt, oft mit zum Teil starken Steigungen verbunden ist.
Ein Abschnitt, für den gleich beide Makel gelten, ist der Bereich zwischen Bickendorf und Wawern. Dort nämlich führt der Weg derzeit noch über das deutlich höhere gelegene Feuerscheid. Auch dieser Abschnitt hat seinen Reiz, ist aber nicht wirklich familienfreundlich.
Sowohl in der Verbandsgemeinde Prüm als auch in Bitburg-Land arbeitet man deshalb daran, das zu ändern. Es ist geplant, auch auf diesem Abschnitt die Radfahrer zukünftig weitgehend entlang der Nims zu führen. Nachdem vor ein paar Jahren bereits das Stück zwischen Rittersdorf und Bickendorf in Angriff genommen wurde, soll nun der Abschnitt zwischen Bickendorf und der weiteren Nimsgemeinde Seffern folgen.
Verlauf Richtung Prüm unklar


490 000 Euro sind für das vier Kilometer lange Wegstück veranschlagt. 286 300 Euro übernimmt davon das Land, den Rest trägt die VG Bitburg-Land, die das Bauprojekt vor wenigen Tagen ausgeschrieben hat. Wie Wolfgang Klaas von der VG-Verwaltung erklärt, solle im September mit dem Ausbau begonnen werden. Von den vier Kilometern würden dabei etwas mehr als drei Kilometer komplett neu angelegt, wohingegen der Rest des Abschnitts über bereits vorhandene Wirtschaftswege geführt werde. Darüber hinaus werde die Telekom im Zuge des Bauvorhabens Kabel verlegen, um so die DSL-Versorgung in Sefferweich zu verbessern. Mit der Fertigstellung des Abschnitts ist Radfahrern, die das Nimstal erkunden wollen, nur bedingt geholfen.
Laut Klaas steht derzeit noch nicht fest, wie es in Richtung Prüm weitergeht. Es gebe Klärungsbedarf, auf welcher Seite der Nims der Radweg zwischen Seffern und Nimshuscheider Mühle verlaufen soll. uhe

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