Ausholen zum großen Wurf

Je schlimmer ihre finanzielle Lage wird, desto ernsthafter stellen Kommunen ihre Schwimmbäder auf den Prüfstand. Rund 150 000 Euro Defizit beschert das Kyllburger Freibad der Verbandsgemeinde pro Jahr.

Je schlimmer ihre finanzielle Lage wird, desto ernsthafter stellen Kommunen ihre Schwimmbäder auf den Prüfstand. Rund 150 000 Euro Defizit beschert das Kyllburger Freibad der Verbandsgemeinde pro Jahr. Da kommt das Konzept eines Freizeit-Centers wie gerufen. Die Kombination der Einrichtungen, Gebäude und Freiflächen in unmittelbarer Nähe und reizvoller Lage bietet sich geradezu an. Winfried Clemens sprüht vor Tatendrang, würde lieber heute als morgen loslegen. Stadt, VG und Sportverein haben grundsätzlich Unterstützung signalisiert. Es hakt zunächst am gültigen Camping-Vertrag. Ließe sich diese Hürde nehmen, dann käme es in den Gremien tatsächlich zum Schwur. Auch der Bitburger Multi-Gastronom Hajo Römer wird das Feld sicher nicht kampflos räumen, sondern selbst ein Angebot auf den Tisch legen. Wenn Stadt- und VG-Rat das große Ding durchziehen, könnte es zu einer Art Modell für andere geplagte Schwimmbad-Betreiber werden. Auch wenn die genauen Konstellationen in jedem Einzelfall berücksichtigt werden müssen. Kyllburg als Trendsetter – das hört sich gut an. m.hormes@volksfreund.de

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