Austausch unter Betroffenen

BITBURG-PRÜM. (cus) Beim zweiten Selbsthilfe- und Gesundheitstag des Kreises Bitburg-Prüm am Samstag, 25. September, in Bitburg können Interessierte wertvolle Kontakte knüpfen. Die Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle (Sekis) Trier wurde 1989 als gemeinnütziger Verein gegründet. Land und Krankenkassen unterstützen die Einrichtung, bei der auch die Selbsthilfegruppen des Kreises Bitburg-Prüm registriert sind. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehört der zweiten Selbsthilfe- und Gesundheitstag am Samstag, 25. September, von 11 bis 17 Uhr im Haus Beda in Bitburg. Nach der erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren hat eine Arbeitsgruppe erneut ein vielseitiges Programm zusammengestellt (siehe Programm) . "Wir wollen uns auf diesem Weg einer breiten Öffentlichkeit präsentieren", erklärt Kurt Rings aus Karlshausen, Sprecher der Selbsthilfegruppen im Kreis. "Wir veröffentlichen regelmäßig Kontaktadressen. Aber darüber hinaus ist es ideal, sich von Mensch zu Mensch zu unterhalten." Regionale Unternehmen und Banken unterstützen das Drumherum beim Aktionstag: Plakate, Flyer, Präsente und Einladungen müssen bezahlt werden. Denn der Eintritt zum Selbsthilfetag ist frei. Als Leiter einer Tinnitus-Selbsthilfegruppe will Kurt Rings auch andere dazu animieren, sich selbst zu helfen, gerade in Zeiten knapper Mittel bei den Krankenkassen. Bei Gruppentreffen hören die Mitglieder Fachvorträge und tauschen ihre Erfahrungen im Leben mit der jeweiligen Krankheit untereinander aus. Häufig sehen Mitmenschen den Betroffenen ihre Krankheit nicht an und können Beschwerden kaum nachvollziehen. Da hilft schon das Gespräch mit anderen Betroffenen. Gemeinsam mit Ludwig Folscheid aus Alsdorf, der in Bitburg eine Gruppe für Menschen mit künstlichem Darmausgang leitet, setzt sich Rings für die Vernetzung der Gruppen ein. "Wegen des großen Einzugsgebiets ist die Beständigkeit schwierig", berichtet Rings. Fibromyalgie-Gruppen gibt es deshalb in Bitburg und Prüm. Daneben haben Kreuzbund oder Rheuma-Liga viele Mitglieder. Patienten mit eher seltenen Krankheitsbildern finden entsprechend weniger Betroffene. Um so wichtiger ist die Kontaktaufnahme. Rings: "Wir wollen den Menschen Mut machen, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen und sich auch mit anderen auseinander zu setzen." Neben den Ständen der Selbsthilfegruppen mischen eine Reihe von Firmen und Organisationen mit. Zu den kostenlosen Service-Angeboten zählen unter anderem Seh- und Hörtest, Blutdruck-, Fußdruck- und Körperfettmessung, Ernährungsberatung. Weitere Infos gibts im Internet unter www.sekis-trier.de

Die Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle (Sekis) Trier wurde 1989 als gemeinnütziger Verein gegründet. Land und Krankenkassen unterstützen die Einrichtung, bei der auch die Selbsthilfegruppen des Kreises Bitburg-Prüm registriert sind. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehört der zweiten Selbsthilfe- und Gesundheitstag am Samstag, 25. September, von 11 bis 17 Uhr im Haus Beda in Bitburg. Nach der erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren hat eine Arbeitsgruppe erneut ein vielseitiges Programm zusammengestellt (siehe Programm) . "Wir wollen uns auf diesem Weg einer breiten Öffentlichkeit präsentieren", erklärt Kurt Rings aus Karlshausen, Sprecher der Selbsthilfegruppen im Kreis. "Wir veröffentlichen regelmäßig Kontaktadressen. Aber darüber hinaus ist es ideal, sich von Mensch zu Mensch zu unterhalten." Regionale Unternehmen und Banken unterstützen das Drumherum beim Aktionstag: Plakate, Flyer, Präsente und Einladungen müssen bezahlt werden. Denn der Eintritt zum Selbsthilfetag ist frei. Als Leiter einer Tinnitus-Selbsthilfegruppe will Kurt Rings auch andere dazu animieren, sich selbst zu helfen, gerade in Zeiten knapper Mittel bei den Krankenkassen. Bei Gruppentreffen hören die Mitglieder Fachvorträge und tauschen ihre Erfahrungen im Leben mit der jeweiligen Krankheit untereinander aus. Häufig sehen Mitmenschen den Betroffenen ihre Krankheit nicht an und können Beschwerden kaum nachvollziehen. Da hilft schon das Gespräch mit anderen Betroffenen. Gemeinsam mit Ludwig Folscheid aus Alsdorf, der in Bitburg eine Gruppe für Menschen mit künstlichem Darmausgang leitet, setzt sich Rings für die Vernetzung der Gruppen ein. "Wegen des großen Einzugsgebiets ist die Beständigkeit schwierig", berichtet Rings. Fibromyalgie-Gruppen gibt es deshalb in Bitburg und Prüm. Daneben haben Kreuzbund oder Rheuma-Liga viele Mitglieder. Patienten mit eher seltenen Krankheitsbildern finden entsprechend weniger Betroffene. Um so wichtiger ist die Kontaktaufnahme. Rings: "Wir wollen den Menschen Mut machen, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen und sich auch mit anderen auseinander zu setzen." Neben den Ständen der Selbsthilfegruppen mischen eine Reihe von Firmen und Organisationen mit. Zu den kostenlosen Service-Angeboten zählen unter anderem Seh- und Hörtest, Blutdruck-, Fußdruck- und Körperfettmessung, Ernährungsberatung. Weitere Infos gibts im Internet unter www.sekis-trier.de

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